Entstanden sind die Heiligen Jahre im Jahr 1300, berichtete Peter C. Düren, Theologischer Referent im Bischöflichen Ordinariat Augsburg, bei der Theologischen Sommerakademie in Aigen.
Worauf es ankomme, so Pater Johannes Nebel FSO, sei die unlösliche Verkettung von irdischem und himmlischem Reich Christi: „Beides zusammen ist ein einziges Reich!“
Der Dogmatiker Manuel Schlögl regte an, das Konzil von Nizäa im Bewusstsein der Gläubigen aufzuwerten, etwa durch einen „Sonntag der Väter vom Ersten Ökumenischen Konzil“.
Theologen wie Edward Schillebeeckx und Hans Küng hätten eine tiefgreifende Revision der dogmatischen Christologie gefordert und dogmatische Vorgaben zur Diskussion gestellt.
Der Kirchenhistoriker Martin Mayerhofer berichtete den Teilnehmern an der Theologischen Sommerakademie in Aigen anschaulich und kenntnisreich über das historische Ereignis.
„Christsein wird kaum noch als Jüngerschaft verstanden.“
Beim Synodalen Weg habe oft eine Atmosphäre der Ausgrenzung und Diffamierung vorgeherrscht.
„Kirchliche Vertreter neigen deshalb dazu, heiße Eisen zu meiden und widmen sich lieber politischen Themen.“