Scharfe Sicherheitsvorkehrungen für Pilger in Lourdes

Lourdes.
Stephen Colebourne via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Unter schweren Sicherheitsvorkehrungen sind aus aller Welt am heutigen Montag katholische Pilger nach Lourdes gekommen, viele von ihnen krank oder behindert.

Nach den islamistischen Angriffen der vergangenen Tage und Wochen – vor allem der Hinrichtung von Pfarrer Jacques Hamel am Altar seiner Kirche am 26. Juli – wird der Wallfahrtsort für die diesjährige Pilgerfahrt stark gesichert: Hubschrauber kreisen über Lourdes; bewaffnete Soldaten und Polizisten sichern den Bahnhof, den Ortskern und den Schrein des Ortes, an dem im Jahr 1858 einem damals 14 Jahre alten Mädchen die Muttergottes erschien. 

Insgesamt sind über 500 Sicherheitskräfte in der Pyrenäenstadt im Einsatz. Frankreichs Sicherheitsbehörden haben unter anderem Entschärfungskommandos, mobile Interventionskräfte und Hundestaffeln nach Lourdes verlegt. 

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Straßensperren sichern die Partnerstadt von Altötting und Mariazell, in der sich seit der Marienerscheinung im 19. Jahrhunderte dutzende anerkannte Wunder ereignet haben. An nur drei Einlässen wird – nach einem Sicherheits-Check – der Pilgerstrom zum Schrein zugelassen. 

Die traditionelle Kerzenprozession am vergangenen Sonntag war aus Sicherheitsgründen gekürzt worden; doch im Gegensatz zu anderen französischen Städten, die ihre Sommerfestivals und andere Veranstaltungen abgesagt haben, entschied sich Lourdes dafür, die diesjährige Pilgerfahrt zuzulassen.

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