Seit 23. Juni 2022 leben die Trappistinnen der Abtei Maria Frieden am Waldrand bei Dahlem gelegen, mitten in der Gemeinde in Steinfeld in der Eifel.

Da die Abtei für die wenigen Trappistinnen zu groß geworden ist, hielten die Nonnen seit einigen Jahren Ausschau nach einem geeigneteren Ort, an dem sie ihr kontemplativ-monastisches Leben unter den Bedingungen einer geringer werdenden Zahl und abnehmender Kräfte, weiterhin gewährleisten können. Zuletzt entschieden sich die Ordensschwestern für einen Umzug in das ehemalige Kloster der Benediktinerinnen im nur etwa 20 KM entfernten Steinfeld.

 

Die Benediktinerinnen-Abtei Maria Heimsuchung wurde 2019 aufgegeben, als die Schwestern in ein altengerecht gebautes Kloster auf dem Venusberg in Bonn umzogen. Seither blieben die Gebäude unbenutzt. Vor einem Jahr gab die Äbtissin der Trappistinnen-Abtei Maria Frieden, Maria Gratia Adler, bekannt, dass sie mit ihrer Mitschwestern in das leerstehende Klosterareal umziehen würde. Nach einigen Renovierungs- und Umbauarbeiten konnten die Trappisten in der vergangenen Woche ihr neues Domizil übernehmen.

Das Trappistinnenkloster Maria Frieden wurde 1952 gegründet. Am 8. Dezember 1952 kamen die ersten 4 Trappistinnen aus der niederländischen Abtei Koonigsoord bei Tilburg. Nur 70 Jahre später hat die die Geschichte dieses Klosterortes auf der Hochebene der Dahlemer Binz ein Ende gefunden.

Den Trappistinnen in Steinfeld ist zu wünschen, dass sie schnell heimisch werden. Die Zukunft des kleinen Klosters liegt in Gottes Hand.

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