Berlin - Freitag, 7. Oktober 2022, 9:30 Uhr.
Mit Blick auf den russischen Krieg gegen die Ukraine hat Bischof Heiner Wilmer, der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, das grundlegende Recht auf Kriegsdienstverweigerung gewürdigt. „Jeder Mensch hat das Recht, den Militärdienst aus Gewissensgründen zu verweigern“, so der Bischof von Hildesheim am Donnerstag.
Eine Entscheidung, den Kriegsdienst zu verweigern, müsse „von den entsprechenden staatlichen Stellen respektiert werden“, erklärte Wilmer. „Mit Blick auf das repressive System in Russland sage ich aber deutlich: Wer sich gegen den Kriegsdienst stellt, zeigt weder fehlenden Mut noch mangelnden Patriotismus. Es ist ein Akt höchster Zivilcourage, dem ich mit großem Respekt begegne.“
Die Solidarität mit Menschen, die sich in Russland gegen den Krieg stellen, dürfe keine leere Worthülse sein. Vielmehr müsse die deutsche Bundesregierung sich dafür einsetzen, ein EU-weites Verfahren zu etablieren, um russischen Kriegsdienstverweigerern Schutz und Sicherheit zu bieten.
„Dabei gelte es, darauf zu achten, dass tatsächlich denen dieser Schutz zukommt, die ernste Gewissensgründe geltend machen können, und dass die berechtigten Sicherheitsinteressen unserer osteuropäischen Partner nicht aus dem Blick geraten“, hieß es in einer Presseerklärung von Justitia et Pax.
Die Kommission wurde 1967 gegründet und versteht sich als Forum der katholischen Einrichtungen und Organisationen, die im Bereich der internationalen Verantwortung der Kirche in Deutschland tätig sind. Es handelt sich um eine Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).
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„Um die Arbeit der Kongressteilnehmer vorzubereiten, ist es auch wichtig, dass diejenigen von euch, die konkrete Vorschläge machen möchten, diese rechtzeitig einreichen.“ https://t.co/msq8haRhff
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Das Dokument, das die theologischen Grundlagen für die Arbeit des Synodalen Wegs bieten soll, enthalte „mit unseriöser Berufung auf die Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils“, so Kreiml, „tendenziöse und zum Teil falsche Behauptungen“. https://t.co/mQXJrlA4ty
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Auf dem Programm des viertägigen Besuchs in dem Land mit islamischer Staatsreligion steht nur eine öffentliche Papstmesse. https://t.co/KnvlveAJjZ
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