Diaspora-Hilfswerk „Bonifatiuswerk“ hat neuen Präsidenten

Bonifatiuswerk-Geschäftsführer Ingo Imenkämper (rechts) gratuliert Manfred Müller zur Wahl und verabschiedet Heinz Paus (links) aus dem Präsidentenamt
Bonifatiuswerk / Marius Thöne

Das für die Diaspora in Deutschland, Nordeuropa und Baltikum zuständige Hilfswerk „Bonifatiuswerk“ hat einen neuen Präsidenten. Manfred Müller wurde am Montag während der Mitgliederversammlung in Speyer gewählt, wie das Hilfswerk mitteilte. Der 61-jährige Müller ist damit Nachfolger des inzwischen 74-jährigen Heinz Paus, der seit 2013 für das Bonifatiuswerk zuständig war.

Müller ist Diplom-Verwaltungswirt und war von 2004 bis 2020 Landrat des Kreises Paderborn. Davor war er Bürgermeister seiner ebenfalls im Kreis Paderborn gelegenen Heimatstadt Lichtenau.

Der neue Präsident betonte, das Bonifatiuswerk ermögliche mit seiner Arbeit „Leuchttürme des Glaubens“. Die Arbeit des Hilfswerkes mit Sitz in Paderborn drücke sich in gelebter Solidarität mit den Katholiken in Nord- und Ostdeutschland sowie in Nordeuropa und im Baltikum aus.

„Kirche und christlicher Glaube brauchen aber – gerade jetzt – viel mehr als nur die Solidarität der Christen untereinander“, erklärte Müller. Die Kirche müsse die Menschen erreichen, indem sie jene Begeisterung und Fröhlichkeit lebe, die der christliche Glaube mit seiner überzeugenden Botschaft auslösen könne.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Msgr. Georg Austen, sagte: „Der neue Präsident ist für uns eine Bereicherung und kann aufgrund seines reichen Erfahrungsschatzes aus seinen bisherigen Tätigkeiten dazu beitragen, das Bonifatiuswerk bei allen Herausforderungen in eine gute Zukunft zu führen.“

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