Aus Deutschland stammender Erzbischof von Rabaul in Papua-Neuguinea gestorben

Erzbischof Karl Hesse im Jahr 2012
Klaus Himmelberg / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 DE)

Der aus Deutschland stammende ehemalige Erzbischof von Rabaul im Inselstaat Papua-Neuguinea im Pazifik ist am Sonntag im Alter von 86 Jahren gestorben. Ursprünglich stammte Erzbischof Karl Hesse MSC aus dem Erzbistum Paderborn.

In einer gemeinsamen Stellungnahme würdigten Weibischof Matthias König als Bischofsvikar des Erzbistums Paderborn für die Aufgaben der Weltkirche und Weltmission und Diözesanadministrator Msgr. Michael Bredeck den Verstorbenen: „Zahlreiche Menschen aus Kirche und Gesellschaft in Papua-Neuguinea, aus der Heimat und dem Orden werden des Verstorbenen dankbar gedenken. Sein missionarisches Engagement für den Glauben und die Menschen ist Frucht seiner lebenslangen Jesus-Nachfolge.“

„Der Missionar, Priester und Bischof Karl Hesse hat nicht allein den christlichen Glauben den Menschen verkündet und vorgelebt, sondern er hat ihn auch durch seinen Einsatz für die Menschen und für die Gesellschaft konkret werden lassen“, hieß es weiter.

Geboren wurde Hesse im Jahr 1936 und macht 1957 sein Abitur. Gleich im Anschluss trat er in das Noviziat der Missionare vom Heiligsten Herzen Jesu in Vussem in der Eifel ein. Seine Ewige Profess legte er 1961 ab und wurde dann 1963 zum Priester geweiht.

Zunächst wirkte er einige Jahre an einer Schule in Deutschland, bevor es für ihn 1966 über Australien nach Papua-Neuguinea ging, wo er als Pfarrer eingesetzt war. Papst Paul VI. machte ihn 1978 zum Weihbischof in Rabaul. 1980 beförderte Papst Johannes Paul II. ihn zum Bischof von Kavieng, 1990 zum Erzbischof von Rabaul. Papst Benedikt XVI. nahm 2011 seinen Rücktritt an.

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