Kölner Hochschule für Katholische Theologie legt Geschäftsplan vor

Kölner Hochschule für Katholische Theologie
screenshot / DOMRADIO.DE

Für die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) liegt nun ein Geschäftsplan bis zum Jahr 2029 vor. In den vergangenen Jahren war die Hochschule immer wieder wegen eines fehlenden Konzepts zur Finanzierung in die Kritik geraten, aber auch wegen ihrer inhaltlich konservativeren Ausrichtung als etwa jene der ebenfalls in der Erzdiözese Köln gelegene Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Im Jahr 2029 soll die KHKT einen Haushalt von etwa 4,6 Millionen Euro haben, wobei noch zwei Millionen Euro vom Erzbistum Köln bereitgestellt werden. Die restlichen Gelder sollen anderweitig eingetrieben werden.

„Unsere Spenderinnen und Spender stellen die Mittel zur Verfügung, weil sie eine Theologie für die Kirche der Zukunft begründen wollen“, erklärte Andreas Reimann, einer von drei Geschäftsführern der Stiftung zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung im Erzbistum Köln, die als Alleingesellschafterin der KHKT fungiert. „Diese Theologie forscht und lehrt auf der Grundlage des universalkirchlichen Glaubens und ist unabhängig von staatlichen Mitteln.“

Theologische Fakultäten an Universitäten in ganz Deutschland sind staatlich finanziert. Insgesamt gelten die theologischen Lehrstühle in Deutschland als eher progressiv, wie sich etwa beim Synodalen Weg zeigte, an dem einige ganze Reihe von Theologieprofessoren teilnahm. Allerdings finden sich auch manche Ausnahmen.

Der Priester Christoph Ohly erklärte in seiner Funktion als Rektor der KHKT: „Wir sind dankbar für dieses theologische Erbe mit fast 100jähriger Tradition, das unser Forschungs- und Lehrangebot durchzieht. Vor allem aufgrund des weitergetragenen und aktualisierten Schwerpunktes ‚Dialog – Interkulturalität – Interreligiosität – Digitalisierung‘ vertiefen und fördern wir ein interdisziplinäres und internationales Arbeiten mit anderen Wissenschaften, Gesellschaften und Kulturen unter den gemeinsamen Herausforderungen der Zeit.“

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