Schweizer Bischöfe überlegen, Zusammenarbeit mit kath.ch zu beenden

Flagge der Schweiz
Marco Pregnolato / Unsplash (CC0)

Die Schweizer Bischofskonferenz hat am Montag angekündigt, man wolle sich „überlegen“, „ob und in welchem Rahmen es sinnvoll ist“, den kath.ch erteilten Auftrag beizubehalten. Das Nachrichtenportal steht bereits seit einiger Zeit wegen teilweise extrem kritischer Berichterstattung über die Kirche im Fokus.

Das Katholische Medienzentrum in der Schweiz produziert unter dem Namen kath.ch Nachrichten aus Religion, Politik und Gesellschaft.

„Das Katholische Medienzentrum ist ein 2014 gegründeter und unabhängiger Verein mit Sitz in Zürich“, heißt es auf der Internetseite von kath.ch. „Im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz und dem Zusammenschluss der Kantonalkirchen (RKZ) betreibt das Katholische Medienzentrum das Newsportal kath.ch.“

Die Schweizer Bischofskonferenz teilte mit: „Die Bischöfe und Territorialäbte sind seit längerem besorgt über einige Artikel, die auf kath.ch veröffentlicht werden. Erst kürzlich waren Artikel über die Jungfrau Maria, die Diözese Chur oder die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg in mehrfacher Hinsicht sehr problematisch.“

„Diese wiederholten Veröffentlichungen verletzen Gläubige und führen bei diesen zu Unverständnis und Wut“, so die Bischofskonferenz. „Weil das Rahmenstatut sowieso angepasst werden muss, überlegen sich die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz, ob und in welchem Rahmen es sinnvoll ist, den diesem Medium erteilten Auftrag beizubehalten.“

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