Kirche ist laut Umfrage glaubwürdigste Institution in Nicaragua

Flagge Nicaraguas
Millenius/Shutterstock.

Eine neue Umfrage, die von der nicaraguanischen Mediengruppe Confidencial bei CID Gallup aus Costa Rica in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass die katholische Kirche die glaubwürdigste Institution in Nicaragua ist – trotz der harten Verfolgung, der sie seit mehreren Jahren durch die Diktatur von Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo ausgesetzt ist.

Die Umfrage zeigt, dass 48 Prozent der Befragten die katholische Kirche für die glaubwürdigste Institution halten, während die Präsidentschaft nur 26 Prozent Glaubwürdigkeit genießt.

Die Persönlichkeiten mit den positivsten Meinungen sind der ehemalige Präsidentschaftskandidat Felix Maradiaga mit 48 Prozent, gefolgt von der Journalistin und Aktivistin Cristiana Chamorro Barrios mit 43 Prozent.

Hinsichtlich des Ausmaßes der Korruption in den letzten sechs Monaten antworteten 56 Prozent der Befragten, dass sie zugenommen hat, während 23 Prozent glauben, dass sie gleich geblieben ist und nur 13 Prozent sagen, dass sie abgenommen hat.

Der jüngste Korruptionswahrnehmungsindex stuft Nicaragua als das korrupteste Land in Zentralamerika und das drittkorrupteste in Lateinamerika ein, übertroffen nur von Venezuela und Haiti.

Was das Ortega-Regime betrifft, so missbilligen 61 Prozent dessen Arbeit, 29 Prozent stimmen ihr zu und 10 Prozent wissen es nicht oder machen keine Angabe.

Die Umfrage wurde zwischen dem 14. und 20. Juni durchgeführt. Insgesamt wurden 823 Personen befragt. Die Abweichung beträgt plus/minus 2,93 Prozent und das Konfidenzniveau 95 Prozent.

Übersetzt und redigiert aus dem Original von ACI Prensa, der spanischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.

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