Weihbischof Hauke von Erfurt: „Die Zukunft können wir den Jugendlichen anvertrauen“

Weihbischof Reinhard Hauke
screenshot / YouTube / Ermlandfamilie e.V.

Der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke hat im Rückblick auf den am Sonntag in Lissabon zu Ende gegangenen Weltjugendtag erklärt: „Die Zukunft können wir den Jugendlichen anvertrauen, die auf die Kraft des Heiligen Geistes setzen und die Gottesmutter Maria und alle Patrone des Weltjugendtages, zu denen auch Marcel Callo gehört, um ihre Hilfe bitten.“

Wer sich also „die Frage stellt, wie Kirche in die Zukunft geführt werden kann“, habe „hier in Portugal eine Antwort bekommen“, betonte Hauke.

Der Weihbischof berichtete auch über die Erlebnisse der 72 jungen Menschen aus dem Bistum Erfurt, die am Weltjugendtag teilnahmen. Nachdem sie die Tage der Begegnung vor Beginn des eigentlichen Weltjugendtags in der Nähe des Marienwallfahrtsorts Fatima verbracht hatten, ging es nach Lissabon weiter.

„Die Zahlen der Teilnehmenden schwanken zwischen 800 000 und 1,5 Millionen“, so Hauke. „Es ist zu vermuten, dass beim Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus 1,5 Millionen Jugendliche, Bischöfe, Priester, Ordensleute und Helfer versammelt waren.“

„Beeindruckend war Papst Franziskus bei allen Gottesdiensten durch seine Spontaneität in der Ansprache und seinem Auftreten als hilfebedürftiger Mann im Rollstuhl, der ja besonders alle Menschen mit Behinderung zum Weltjugendtag eingeladen hatte und diese auch bei den Gottesdiensten besonders wertschätzte, wenn er sie umarmte und die Hände drückte“, schrieb Hauke auf der Internetseite der Diözese Erfurt.

„‚Wir sind Kirche für alle‘ war ein wichtiges Wort, das nachhallen wird und unsere Pastoral bestimmen sollte“, zeigte er sich überzeugt.

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