Benediktinerkloster Muri-Gries in Bozen hat einen neuen Abt

Benediktinerkloster Muri-Gries in Bozen
Skafa / Wikimedia Commons (CC BY-SA 2.5)

Das in Bozen gelegene Benediktinerkloster Muri-Gries hat am Donnerstag einen neuen Abt gewählt. Es handelt sich um den bisherigen Administrator Pater Peter Stuefer OSB, der damit der 61. Abt von Muri und der 12. Prior von Gries ist.

Abt Peter ist 61 Jahre alt und machte im Jahr 1989 seine Profess als Benediktinermönch. Nach dem Studium von Philosophie und Theologie in München und Rom wurde er 1998 zum Priester geweiht.

Seit Herbst 2020 war er bereits als Prior-Administrator für die Abtei Muri-Gries zuständig. Zuvor hatte er auch lange Jahre als Pfarrer in einer unweit vom Kloster gelegenen Pfarrei gewirkt. Die Amtszeit als Abt beträgt sechs Jahre.

Die Südtiroler Benediktinerabtei Muri-Gries als solche geht zurück auf das Jahr 1845. Das Kloster Muri in der Schweiz war nämlich im Jahr 1027 gegründet worden. 1841 war es dann in den Wirren von Revolution und Säkularismus aufgehoben worden.

Kurze Zeit später gingen die Mönche von Muri dann nach Bozen, wo sie die leerstehenden Gebäude des ehemaligen Stiftes von Augustiner-Chorherren übernahmen. Das Kanonikerstift Gries, das seinerseits auf das 12. Jahrhundert zurückgeht, war 1807 aufgehoben worden.

Die letzten der noch zu Muri-Gries gehörenden Pfarreien sind vor wenigen Tagen an das Bistum Bozen-Brixen übertragen worden.

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