Papst Franziskus nimmt Rücktritt von deutschem Lateinamerika-Bischof an

Bischof Heinz Wilhelm Steckling
screenshot / YouTube / DOMRADIO

Papst Franziskus hat am Dienstag den altersbedingten Rücktritt des aus Deutschland stammenden Lateinamerika-Bischofs Heinz Wilhelm Steckling OMI angenommen. Steckling war für das Bistum Ciudad del Este in Paraguay zuständig.

Steckling, Jahrgang 1947, wuchs in der Nähe von Gütersloh auf. Nach seiner Schulausbildung trat er in die Gemeinschaft der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria ein, auch bekannt als Hünfelder Oblaten. Nach der ersten Profess 1967 studierte er Philosophie und Theologie in Mainz machte 1973 seine endgültige Profess.

Im Jahr 1974 wurde er in seinem Heimatort Spexard bei Gütersloh zum Priester geweiht. Eingesetzt wurde er in der Mission in Paraguay, bevor er von 1986 bis 1992 Provinzial der Ordensprovinz im Norden Argentiniens war. Von 1992 bis 1998 arbeitete er für die Generalverwaltung der Hünfelder Oblaten in Rom. 1998 wurde er zum Generaloberen der Gemeinschaft gewählt.

Im Jahr 2010, nach zwei Amtszeiten, kehrte Steckling nach Paraguay zurück und wirkte als Rektor des Priesterseminars der Hünfelder Oblaten in Asunción.

Papst Franziskus ernannte ihn 2014 zum Bischof von Ciudad del Este – ein Amt, das er insgesamt fast genau neun Jahre innehatte. Nachfolger von Steckling wird Bischof Pedro Collar Noguera, der bereits etwa ein Jahr lang als Weihbischof dort wirkte, bevor er seit 2017 für die Diözese Bistum San Juan Bautista de las Misiones verantwortlich war.

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