„Das ist Weihnachten: Gott hält sein Wort“, predigt Bischof Bätzing

Bischof Georg Bätzing bei einer Messfeier (Archivbild)
Deutsche Bischofskonferenz / Marko Orlovic

In seiner Weihnachtspredigt hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, am Montag betont: „Das ist Weihnachten: Gott hält sein Wort.“

„Gott steht zur Welt und zu uns Menschen“, predigte der Bischof von Limburg in der dortigen Kathedrale. „Und weil er um unsere Zerrissenheit weiß und um die Zerwürfnisse, um all das Leid, das menschliche Schuld verursacht, darum hat er sein eigen Fleisch und Blut investiert, seinen Sohn: Gott von Gott – ein Mensch wie wir.“

„Bruder und Freund, der uns nahe ist; einer, der die Mühsal nicht scheut, Menschen aus ihrer Vereinzelung zu sammeln“, fügte Bätzing hinzu. „Das Wort des lebendigen Gottes, uns nach gesagt, nachgerufen bis in den Tod, damit sich dort bewahrheitet, was ganz ‚im Anfang‘ (Joh 1,1) gilt: Gott ‚macht‘ nichts und schafft doch alles. Er schenkt Leben, rettet Leben, befreit zum Leben. Wen sein Wort trifft, wer sich davon berühren lässt, der kann zusammen mit den Engeln singen: ‚Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden‘ (Lk 2,14).“

„Wenn Sie mich fragen, wie ich Weihnachten auf den Punkt bringe, dann sage ich: Jesus – Gottes Ehrenwort“, so der DBK-Vorsitzende.

„Worte lassen Welten erstehen“, betonte Bätzing. „Jesus, Gottes ‚schönstes, tiefstes und letztes Wort‘ (Lied zum Glaubensbekenntnis), steht für eine Welt ein, in der es gerecht und menschlich zugeht, weil Menschen aufeinander achten und füreinander sorgen – wissend, dass Gott ganz nah ist. Alle, die ihn beim Wort nehmen, sind auf dem besten Weg, ‚Kinder Gottes zu werden‘ (Joh 1,12). Ehrenwort!

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