Zustand von emeritiertem Salzburger Erzbischof Kothgasser verschlechtert sich weiter

Blick auf Salzburg in der Dämmerung
Gerhard Bernegger / Pixabay

Der emeritierte Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser SDB befindet sich nach seiner Entlassung aus dem Landeskrankenhaus Graz wieder in einem schlechteren gesundheitlichen Zustand, wie die Erzdiözese Salzburg am Donnerstag erklärte.

„Der 86-jährige Alterzbischof wird derzeit in seiner Wohnung im Priesterseminar in Salzburg ärztlich betreut“, hieß es in einer knappen Mitteilung. „Erzbischof Franz Lackner ist mit ihm in Kontakt und ruft alle Gläubigen dazu auf, Alois Kothgasser im Gebet zu begleiten.“

Kothgasser war Anfang Dezember wegen einer Gehirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er war „anlässlich einer Buchpräsentation am vergangenen Mittwoch in die steirische Landeshauptstadt gereist“, so die Erzdiözese Salzburg damals.

Kothgasser, geboren am 29. Mai 1937, trat nach der Matura im Jahr 1955 den Salesianern Don Boscos bei. Er studierte in Turin, wurde 1964 dort zum Priester geweiht und setzte dann sein Studium mit einer Promotion in Rom fort. Anschließend lehrte er bis 1978 Dogmatik in Rom an der dortigen Hochschule der Salesianer. Von 1982 bis 1997 lehrte er in Benediktbeuern, der damaligen Hochschule der Salesianer in Deutschland.

1997 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Innsbruck. Fünf Jahre später wurde er dann Erzbischof von Salzburg mit dem Ehrentitel „Primas Germaniae“. Aus Altersgründen trat er Ende 2013 zurück, lebt aber seit rund einem Jahr wieder in Salzburg, nämlich im dortigen Priesterseminar.

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