Bringt Euren Kindern den Glauben durch Euer Beispiel bei: Papst Franziskus an Eltern

Papst Franziskus tauft ein Kind in der Sixtinischen Kapelle am 10. Januar 2016.
L'Osservatore Romano

28 Babies hat Papst Franziskus am heutigen Sonntag in der Sixtinischen Kapelle getauft.

Dabei erinnerte der Heilige Vater die Eltern der Kinder daran, dass sie sich auch dazu verpflichteten, die Gabe des Glaubens zu schützen und vertiefen zu helfen, um welche sie durch das Sakrament der Taufe für ihre Kinder gebeten hatten. 

"Der Glaube bedeutet, zu glauben was die Wahrheit ist. Gott der Vater, der seinen Sohn sandte, und dessen Geist uns Leben schenkt", sagte der Papst. "Aber der Glaube ist auch unser Vertrauen auf Gott, und das müsst Ihr ihnen beibringen, durch Euer Beispiel, mit Eurem Leben". 

Der heilige Papst Johannes Paul II. rief den Brauch ins Leben, in der Sixtinischen Kapelle am Feiertag der Taufe des Herrn Babies zu taufen. 

In seiner Predigt sagte der Heilige Vater, der Glaube "muss gelebt werden"; er sei eine Reise, auf der man sich begeben müsse, und für die man Zeugnis abgeben sollte. 

"Und der Glaube ist Licht: In der Taufzeremonie werdet ihr eine brennende Kerze erhalten, wie in der Frühzeit der Kirche. Und aus diesem Grund nannte man damals die Taufe 'Illumination', denn der Glaube erhellt das Herz, läßt die Dinge in einem anderen Licht sehen", sagte er.

Als der Papst die 15 Buben und 13 Mädchen taufte, fingen einige der Babies an zu weinen. Franziskus sprach über das "Konzert", welches in der Kapelle begonnen habe - er denke gerne, dass Jesu' erste Predigt sein Schreien im Stall von Bethlehem gewesen sei.

Franziskus versicherte auch die Mütter der Kleinen, diese zu stillen, wenn sie hungrig seien, "ohne Angst und ganz normal", so wie Maria wohl das Jesuskind gestillt habe.

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Indem sie um die Taufe ihrer Kinder baten, hätten die Eltern um den Glauben gebeten, sagte Franziskus.

"Die Kirche gibt durch die Taufe Euren Kindern den Glauben, und ihr habt die Aufgabe, ihn wachsen zu lassen, zu erhalten, und so allen anderen Zeuge des Glaubens zu sein. Das bedeutet diese Zeremonie."  

Dabei, in dem sie ihre Kinder im Glauben erziehen und hüten, seien Eltern ein Beispiel "für uns alle: Sogar für uns Kleriker, Priester, Bischöfe, jedermann". 

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