Wien - Samstag, 20. Januar 2024, 11:45 Uhr.
Laut einer aktuellen Umfrage des „market“-Instituts zählt der Wiener Kardinal Christoph Schönborn OP zu den vertrauenswürdigsten Instanzen Österreichs.
„Zwei Drittel der Befragten bringen Schönborn Vertrauen entgegen“, erklärt Birgit Starmayr, die Vorständin des „market“-Instituts, die ausgewerteten Daten. So hätten 15 Prozent ein „hohes Vertrauen“ und 34 Prozent „etwas Vertrauen“ in den Wiener Erzbischof, der am Montag 79 Jahre alt wird.
Befragte mit höherer Bildung, nämlich der Matura, bringen Schönborn mehr Vertrauen entgegen als Personen mit einfachem Bildungsabschluss. Keinen Unterschied gibt es hingegen zwischen den Geschlechtern oder zwischen Stadt und Land.
Leicht höhere Vertrauenswerte als der Wiener Erzbischof haben nur die Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker mit 20 Prozent und Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit 19 Prozent.
Starmayr erläuterte, dass 20 Prozent der Umfrageteilnehmer entweder Kardinal Schönborn nicht kennen oder kein Urteil über ihr Vertrauen in ihn abgeben.
Diese Tendenz variiere jedoch altersabhängig: 40 Prozent der jüngeren Teilnehmer äußerten sich nicht zu Schönborn, während es bei den über 50-Jährigen nur 10 Prozent waren.
Die Präsidentin des Instituts stellte klar: „Je besser ich eine Person kenne, desto höheres Vertrauen habe ich. Je bekannter eine Person ist, desto mehr Sympathie kann ich entgegenbringen und Sympathie baut wiederum Vertrauen auf.“