Erzbistum Köln rechnet mit „Fehlbetrag“ von 21 Millionen Euro für 2024

Blick auf den Kölner Dom.
Rudolf Gehrig

Für das Jahr 2024 rechnet die Erzdiözese Köln mit einem „Fehlbetrag“ von rund 21 Millionen Euro, der aber „aus den Rücklagen bestritten werden“ könne.

Insgesamt werde man 954 Millionen Euro in das Erzbistum investieren, wie aus dem am Montag veröffentlichten Wirtschaftsplan 2024 hervorgeht. Die Einnahmen aus der Kirchensteuer sollen 658 Millionen Euro betragen – wegen Kirchenaustritten und einer schlechten wirtschaftlichen Lage würde dies ein Minus von 30 Millionen Euro gegenüber 2022 darstellen.

Der größte Posten im Wirtschaftsplan ist die Seelsorge: 262 Millionen Euro entfallen auf den Bereich. Weitere 85 Millionen Euro sind für „Pastorale Aufgaben“ vorgesehen, also „vielfältige spezielle Angebote für Jugendliche und Erwachsene in besonderen Lebenssituationen. Darunter befinden sich Seelsorge im Sozial und Gesundheitswesen, Notfall und Telefonseelsorge und Seelsorge für Obdachlose. Ergänzend bieten das Bildungswerk und seine Einrichtungen ein vielschichtiges Programm für die Erwachsenenbildung.“

Die von manchen Beobachtern kritisierte Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) soll mit 2,44 Millionen Euro bezuschusst werden, wovon rund 1,8 Millionen Euro aus Kirchensteuer und Finanzanlagen kommen sollen.

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