Neuer Wallfahrtsdirektor: Maria Vesperbild ist „ein liturgischer Kraftort“

Michael Menzinger
privat

Der neue Wallfahrtsdirektor, Pfarrer Michael Menzinger, hat betont, Maria Vesperbild im Bistum Augsburg sei „ein liturgischer Kraftort, von dem das Geheimnis des Glaubens ausstrahlt“.

„Ich bin gerade um Mariä Himmelfahrt immer gern dorthin gefahren, um mir die wunderschönen Blumenteppiche zu Ehren der Muttergottes anzuschauen“, erläuterte Menzinger im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Donnerstag. Vor Maria Vesperbild war er zuletzt für die Wallfahrt Maria Beinberg zuständig.

Traditionell begrüßt Maria Vesperbild jedes Jahr einen prominenten Kirchenmann, um den Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt zu feiern. Im Jahr 2023 war dies Erzbischof Georg Gänswein, der langjährige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI. Menzinger betonte, er wisse noch nicht, wen er einladen wolle: „Aber ja, in Maria Vesperbild erwarten die Leute spirituell-theologische Hochkaräter, die voll in der Einheit mit der katholischen Kirche stehen. Der Tradition möchte ich folgen.“

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Kritik an prunkvollen Gewändern in Maria Vesperbild begegnete Menzinger mit den Worten: „Schöne Momente darf man auch schön gestalten! Was veranstalten wir denn für Stars, für flüchtige Showmomente im Fernsehen? Da spielt’s Geld keine Rolle. Aber wenn man für den Glauben was ausgeben möchte, wird gleich von Verschwendung geredet.“

„Es ist doch nicht alle Tage Aschermittwoch!“, so der neue Wallfahrtsdirektor. „Außerdem denken die Menschen in Maria Vesperbild nicht nur an den Glanz – sie spenden viel gegen die Not in der Welt.“