Überschwemmungen suchen Marienwallfahrtsort Lourdes heim

Lourdes unter Wasser am 7. September 2024
screenshot / YouTube / Sanctuaire Notre-Dame de Lourdes

Wegen heftiger Gewitter mit großen Regenfällen wurde der weltberühmte Marienwallfahrtsort Lourdes am Wochenende überschwemmt. Die Grotte selbst musste kurzzeitig geschlossen werden.

Die Wassermassen seien in der Nacht auf Samstag in die Grotte gedrungen, berichtete La Nouvelle République. David Torchala, der Leiter der Kommunikationsabteilung des Heiligtums von Lourdes, sagte: „Das Wasser stieg in der Nacht sehr schnell an.“

Es habe allerdings keine Verletzten gegeben. Auch die Rettungskräfte mussten nicht eingreifen.

„Die Kapelle der Lichter auf dem Schrein wurde in der Nacht ebenfalls überflutet und der Schaden kann derzeit ‚noch nicht abgeschätzt werden‘“, so La Nouvelle République.

Schon bald sank der Wasserspiegel wieder, sodass die Grotte schon im Laufe des Samstags wieder gereinigt und für den regulären Wallfahrtsbetrieb geöffnet werden konnte.

Von Papua-Neuguinea aus, wo er im Rahmen seiner Asienreise weilte, sagte Papst Franziskus am Sonntag: „Unsere Gedanken sind beim Heiligtum in Lourdes, das aufgrund der jüngsten sintflutartigen Regenfälle überschwemmt wurde.“

Die Wallfahrt im südfranzösischen Lourdes geht zurück auf die Marienerscheinungen im Jahr 1858, welche das später heiliggesprochene Mädchen Bernadette Soubirous hatte.

Maria stellte sich dabei mit den Worten vor: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.“ So bestätigte sie die erst 1854 offiziell dogmatisierte Lehre von der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria. Die Muttergottes ist die einzige menschliche Person, die nicht von der Erbsünde betroffen war.

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