Direktor von Pilgerzentrum in Rom: „Vermutlich wird alles im kommenden Jahr überlaufen sein“

Pfarrer Christian Böck
screenshot / YouTube / K-TV Katholisches Fernsehen

Der Direktor des deutschsprachigen Pilgerzentrums in Rom, Pfarrer Christian Böck, hat angesichts des bevorstehenden Heiligen Jahres 2025 erklärt: „Wenn Sie Orte aufsuchen wollen, die nicht so überlaufen sind, müssen Sie schon ein wenig suchen, denn vermutlich wird alles im kommenden Jahr überlaufen sein.“

„In den letzten Monaten wurden hier große Anstrengungen unternommen, um die Infrastruktur der Stadt Rom zu verbessern“, erläuterte der Pfarrer. „Und zudem hat der Vatikan in den letzten Wochen sehr viele Informationen herausgegeben, wie die Pilgerströme zu bewältigen sind, wie man es fertigbringen will, so vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Heiligen Pforten zu durchschreiten.“

Er selbst habe „einen Ort, der mir ganz lieb ist“, sagte Böck am Montag gegenüber dem Kölner Domradio, „und das ist ‚Tre Fontane‘ am Stadtrand, nahe des neuen Stadtteils EUR: Dort befindet sich ein Trappistenkloster und der Ort, wo Paulus der Überlieferung nach enthauptet wurde.“

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„Man kann den Kerker anschauen, wo er gefangen gehalten wurde und in einer anderen Kirche sieht man auch noch den Steinblock, wo er enthauptet wurde“, so der Pfarrer. „Sein Kopf soll dann dreimal auf der Erde aufgeschlagen sein und dort soll jeweils eine Quelle entsprungen sein. Es ist ein Ort, wo man in die Ruhe eintauchen kann. Viele Römer fahren dorthin, ein wirklich schöner Ort!“

Ein Höhepunkt im Heiligen Jahr sei „natürlich das Fest der Jugend Ende Juli bis Anfang August. Da rechnen wir mit Hunderttausenden Jugendlichen in der Stadt, ähnlich wie bei der letzten Ministrantenwallfahrt.“

Aber Böck erwähnte auch das Osterfest, „das wir in diesem Jahr interessanterweise mit unseren orthodoxen Brüdern und Schwestern gemeinsam feiern. Es ist ein Zufall und zugleich ein großes Zeichen der Einheit, denn in diesem Jahr feiern wir auch das 1.700-jährige Jubiläum des Konzils von Nicäa.“