Redaktion - Dienstag, 14. Januar 2025, 13:00 Uhr.
Seit Montag ist der Osnabrücker Dom wegen Sanierungsarbeiten für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Arbeiten werden wohl bis Aschermittwoch andauern, teilte das Bistum Osnabrück am Montag mit.
„Die normalerweise im Dom vorgesehenen Gottesdienste finden in dieser Zeit in der benachbarten Gymnasialkirche (Kleine Kirche) statt; die Vorabendgottesdienste an den Samstagen werden nicht im Internet übertragen“, hieß es. „Da auch die Glocken des Doms während der Sanierungsarbeiten außer Betrieb sind, entfällt das Läuten zu den Gottesdiensten.“
Bereits im November hatte das Bistum Osnabrück angekündigt, es solle „die Beleuchtung von Halogen- auf LED-Technik umgestellt und ein Großteil der Elektrotechnik saniert“ werden. Die Kosten liegen bei etwa 1,6 Millionen Euro.
Weihbischof Johannes Wübbe, der Domdechant, erklärte: „Der Osnabrücker Dom ist ein wichtiges Wahrzeichen unserer Stadt und unseres Bistums. Diese Sanierung ist eine Investition in die Zukunft und ermöglicht es uns, ihn auch weiterhin als offenen Ort des Gebets, des Gottesdienstes, der Begegnung und der Kultur zu nutzen.“
Laut Bistum Osnabrück sind die Renovierungsarbeiten „unter anderem deshalb notwendig, weil die alten Halogen-Leuchtmittel aufgrund von EU-Richtlinien nicht mehr ersetzt werden können. Auch für defekte Module der alten Lichtsteuerung gibt es keine Ersatzteile mehr.“
Gleichzeitig werde „durch den Austausch der rund 380 Leuchtkörper eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs“ erwartet: „Um bis zu 80 Prozent soll der Strombedarf der Beleuchtung sinken“, wodurch pro Jahr etwa 20.000 Euro an Kosten für Strom gespart würden.
„Die unter Putz verlegten Zuleitungen für die Beleuchtung sollen dabei nach Möglichkeit erhalten werden, so dass nur in Einzelfällen neue Schlitze und Durchbrüche erforderlich werden“, hieß es.