Vatikanstadt - Mittwoch, 5. März 2025, 19:46 Uhr.
Papst Franziskus hat erneut einen Tag in der römischen Gemelli-Klinik in stabilem Zustand verbracht, „ohne dass es zu einer Ateminsuffizienz kam“. Das teilte der Vatikan am Abend des Aschermittwoch mit.
„Wie geplant, erhielt er tagsüber eine High-Flow-Sauerstofftherapie, und in der Nacht wird die nicht-invasive mechanische Beatmung wieder aufgenommen“, hieß es.
Am Aschermittwoch habe er „die Atem- und aktive Bewegungstherapie verstärkt“ und den Tag „in einem Sessel“ verbracht.
Zum Tagesablauf hieß es außerdem: „Heute Morgen nahm der Heilige Vater in seiner Privatwohnung im zehnten Stock am Ritus der Segnung der Heiligen Asche teil, die ihm vom Zelebranten auferlegt wurde, und empfing anschließend die Eucharistie. Danach widmete er sich einigen Arbeitsaufgaben.“
Am Morgen habe ein Telefongespräch mit Pater Gabriel Romanelli IVE, dem Pfarrer der Gemeinde der Heiligen Familie in Gaza, stattgefunden. Vor seinem Krankenhausaufenthalt telefonierte der Pontifex nahezu täglich mit dem Priester.
Am Nachmittag habe Franziskus „zwischen Ruhe und Arbeit“ abgewechselt. Wie gewohnt hielt der Vatikan im täglichen medizinischen Bulletin fest: „In Anbetracht der Komplexität des Krankheitsbildes bleibt die Prognose zurückhaltend.“
Seit nunmehr 19 Tagen ist Papst Franziskus mit einer komplexen beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus. Einige vorbereitete Ansprachen, etwa zu Generalaudienzen oder auch zur Messe vom Aschermittwoch, wurden weiterhin veröffentlicht. Ein Foto hat es seit dem 14. Februar, dem Tag der Einlieferung in die Gemelli-Klinik, nicht gegeben.