Afrika und Terror, Klima und Hunger: Die Themen des Besuchs der Kanzlerin beim Papst

Papst Franziskus begrüßt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Apostolischen Palast am 17. Juni 2017
CNA / L'Osservatore Romano

Terror und Klimaschutz, Armut und Hunger: Das waren die Gesprächsthemen beim Treffen des Papstes mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am heutigen Samstag. Die Kanzlerin und Franziskus begegneten sich zum vierten Mal.

Wie der Vatikan in einer kurzen Mitteilung schrieb, sei das rund 40 Minuten lange Treffen "herzlich" gewesen. Die beiden Staatsoberhäupter, die sich zum vierten Mal persönlich begegneten, hätten an die "guten Beziehungen und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und Deutschland" angeknüpft.

Wie bei anderen Privataudienzen auch, fand das Gespräch in der Bibliothek des Papstes statt. 

Die beiden hätten unter anderem auch über das kommende G20-Treffen in Hamburg gesprochen, so die Kanzlerin nach dem Treffen gegenüber der Presse.

Schwerpunkt des Gipfels in drei Wochen ist Afrika - ein Thema, bei dem Franziskus wie Merkel internationale Zusammenarbeit betonten, wie auch bei anderen Themen der Weltpolitik. Es gehe um das Einreissen von Mauern, nicht deren Bau.

Der Papst habe ihr geraten, für das Pariser Klima-Abkommen zu kämpfen und sie "ermutigt, auf diesem Weg weiterzugehen", so die Bundeskanzlerin weiter. 

Der Papst schenkte der Kanzlerin - wie anderen Staatsoberhäuptern, die ihn besuchen, auch - eine Darstellung eines Olivenzweigs in Bronze sowie Abschriften der Enzyklika Laudato Si und der Exhortationen Evangelii Gaudium und Amoris Laetitia - in deutscher Sprache.

Die Kanzlerin brachte dem Papst drei Gläser Dulce de leche, einer argentinischen Nachspeise mit, sowie die symphonischen Werke Beethovens auf CD.

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