Redaktion - Mittwoch, 6. August 2025, 14:15 Uhr.
Die Sternsinger haben in diesem Jahr mehr als 48 Millionen Euro „für Kinderrechte“ gesammelt. Wie seit fast 70 Jahren gingen auch 2025 zahlreiche Kinder, verkleidet als die biblischen Heiligen Drei Könige, rund um das Hochfest der Erscheinung des Herrn von Haus zu Haus, um Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln.
Pfarrer Dirk Bingener, der Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, sagte am Dienstag: „Wir sind sehr dankbar für den Einsatz so vieler Kinder und Jugendlicher, der einmal mehr ein beeindruckendes Ergebnis erbracht hat. Vielen Dank auch allen, die den Sternsingern die Tür geöffnet und etwas gespendet haben.“
„Jeder gesammelte Euro ist wichtig, denn so ist es uns möglich, gemeinsam mit unseren Projektpartnern zielgerichtet dort zu helfen, wo unsere Unterstützung wirklich gebraucht wird“, betonte er. „Angesichts der Kriege und Konflikte in der Welt – von der Ukraine, über Gaza bis in den Sudan oder nach Myanmar – ist diese Hilfe dringend erforderlich.“
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Für den Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der ebenfalls an der Aktion Dreikönigssingen beteiligt ist, sagte die Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher: „Tausende Kinder und Jugendliche habe sich bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 für Kinderrechte stark gemacht – ganz im Sinne des Mottos ‚Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte‘.“
„Mit ihrem Engagement haben sie ein starkes Zeichen gesetzt und gezeigt, wie wichtig Kinderrechte sind“, sagte Hottenbacher. „Das beeindruckende Spendenergebnis ermutigt alle, die sich für eine gerechtere Welt einsetzen. Mein Dank gilt allen, die mitgemacht, unterstützt oder gespendet haben.“
Das Bistum mit dem stärksten Spendenaufkommen war Rottenburg-Stuttgart mit über 4,8 Millionen Euro, dicht gefolgt von der Erzdiözese Freiburg. Das Schlusslicht war das kleinste deutsche Bistum, Görlitz, mit etwa 62.000 Euro. Mit Blick auf die Bundesländer lag allerdings nicht Baden-Württemberg vorne, sondern Bayern. Dort wurden 13,7 Millionen Euro gesammelt. Die kleinen Bundesländer Hamburg und Bremen konnten jeweils nur mit fünfstelligen Beträgen aufwarten.




