„45.988.710,48 Euro kamen bei der 66. Aktion zusammen, 2023 waren es 45.454.900,71 Euro“, teilten die Sternsinger mit.
„Ich glaube, die Menschen bei uns sind zu lange mit dem Argument vertröstet worden, die Weltkirche müsse nachkommen“, räumte Pfarrer Dirk Bingener ein.
Verglichen mit den Vorjahren in der Corona-Zeit habe man das Sammelergebnis steigern können.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, dass die alte Tradition, einen der Sternsinger schwarz zu schminken, "rassistisch" sei. Auf seiner Facebook-Seite schrieb der Oberhirte am gestrigen Mittwoch, dass ein derartiges Verbot des Schwarzschminkens "zumindest ideologisch" sei. Seit einigen Jahren diskutieren auch innerkirchliche Kreise und Verbände, ob die Darstellung eines schwarzen Sterndeuters rassistisch sei oder viel mehr daran erinnere, dass der christliche Glaube keinen Rassismus kennt. In der Vergangenheit hatte die deutsche Bischofskonferenz daran erinnert, dass beispielsweise auch "Krippendarstellungen mit Menschen unterschiedlicher Hautfarbe (...) die Vielfalt der Kirche" wiederspiegeln (CNA Deutsch hat berichtet).
Ihre fast vergessene Geschichte ist bemerkenswert.
Als einen "Glücksfall für die Kirche und die Kinder weltweit" hat Bischof Georg Bätzing das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" zu dessen 175-jährigen Bestehen am heutigen 2. Februar bezeichnet.
In diesem Jahr wird es nun doch keine Hausbesuche von den Sternsingern geben. Grund dafür ist die Coronavirus-Pandemie und die damit verschärften Regelungen.
Die traditionelle Sternsinger-Aktion steht in diesem Jahr vor neuen Herausforderungen.
Ist die Darstellung eines schwarzen Sterndeuters rassistisch?
Zum Hochfest der Erscheinung des Herrn am heutigen 6. Januar hat Papst Franziskus das Brauchtum in Europa gewürdigt.
Der 6. Januar ist das Fest der Heiligen drei Könige, die einst durch den Stern von Betlehem zur Krippe von Jesus geführt wurden.
"Wir haben Seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um Ihm zu huldigen": Unter diesem Satz stand das Hochfest der Erscheinung des Herrn am Sonntag im Hohen Dom St. Peter in Regensburg.
Wenn man herausgefordert wird, dann ist es richtig, sich an Maria zu wenden, um sie um Hilfe zu bitten. Die Mutter Gottes ist die Mutter aller Katholiken, die ein jeder nötig hat und auch annehmen muss: Das hat Papst Franziskus am heutigen Neujahrstag betont.
Caspar, Melchior und Balthasar so weit das Auge reicht – über 2.600 Sternsinger aus ganz Deutschland haben sich am heutigen Freitag zur bundesweiten Aussendungsfeier mit dem Passauer Bischof Stefan Oster und dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer in Altötting getroffen.
Im Rahmen seines Besuchs beim Hilfswerk Missio Aachen hat der Präsident der Päpstlichen Missionswerke und Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso, über die Missionierung gepredigt.
Den Segen kann auch das Schloss des Präsidenten gut brauchen:
Die als die Heiligen Drei Könige verkleideten Ministranten sammeln diesmal für eine Minderheit in Kenia.
Drei Sternsinger aus Eichstätt haben während der Neujahrsmesse im Petersdom in ihren Gewändern Brot und Wein zum Altar gebracht. Die drei gehörten zu den rund 50 Ministranten der Dompfarrei aus Eichstätt, die den Jahreswechsel in Rom verbracht hatten.
Es wird ein beeindruckendes Bild sein, wenn am morgigen 29. Dezember mehr als 500 Mädchen und Jungen aus Bayern und Tschechien als "Heilige drei Könige" verkleidet durch die Straßen von Kladruby – bei Stříbro – ziehen. Es ist der Auftakt der großen gemeinsamen Sternsinger-Aktion 2016, den die beiden Bischöfe von Pilsen und Regensburg ins Leben gerufen haben.