Angelus: Papst Franziskus würdigt Brauchtum der Sternsinger am Dreikönigstag

Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt waren im Petersdom beim Neujahrsgottesdienst 2016.
© Romano Siciliani / Kindermissionswerk

Zum Hochfest der Erscheinung des Herrn am heutigen 6. Januar hat Papst Franziskus das fromme Brauchtum in Europa gewürdigt.

Die aus Bayern stammende, mindestens drei Jahrhunderte alte Tradition der Sternsinger hat sich im gesamten deutschen Sprachraum und vielen weiteren europäischen Ländern verbreitet.

Er begrüße die "vielfältigen volkstümlichen Ausdrucksformen zum heutigen Fest, ich denke an Spanien, Lateinamerika, Deutschland. Es sind Bräuche, die in ihrer christlichen Bedeutung erhalten werden sollen", sagte der Papst.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist in der Bundesrepublik Deutschland das Sternsingen eine zentral gesteuerte Spendenaktion. Die so gewonnenen Gelder kommen in der Regel der Entwicklungshilfe zugute.

Die eigentliche Botschaft indessen bringen die meist als "Weise aus dem Morgenland" verkleideten Mädchen und Buben den Menschen, die sie besuchen: Diesen – weitaus wichtigeren – Aspekt betonte auch Papst Franziskus beim heutigen Mittagsgebet mit Blick auf den Tag der Kindermission, der heute begangen wird. 

"Es ist das Fest der missionarischen Kinder und Jugendlichen, die den universellen Ruf zur Heiligkeit leben, indem sie ihren bedürftigsten Altersgenossen durch Gebet und Gesten des Teilens helfen", so der Papst.

Franziskus würdigte auch die Feiertagsumzüge der Heiligen Drei Könige in vielen Städten und Dörfern Polens, an denen jedes Jahr Zehntausende teilnehmen.

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