Priester, die ein Doppelleben führen, schaden der Kirche: Papst Franziskus

Papst Franziskus predigt.
CNA / Vatican Media

Priester ringen mit vielen Herausforderungen in ihrer unersetzlichen Rolle – umso wichtiger ist es, dass sie ein Leben aus einem Guß führen, so Papst Franziskus.

In seiner Predigt am gestrigen Dienstag (Video unten) betonte Franziskus, dass Priester kein "Doppelleben" führen können. Wer dies tut, schadet nicht nur seiner Seele, sondern auch der Kirche. 

Ein Priester, der das eine tut und das andere predigt, der verspielt seine Autorität – seine gottgegebene, priesterliche Vollmacht – stellte der Pontifex fest mit Blick auf das Evangelium des Tages (Mk 1,21-28).

Mehr noch: Wer so lebt, der werde dafür von Jesus streng behandelt, so Franziskus, und erinnerte daran, was im Matthäusevangelium über solche zu lesen steht, die nur äußerlich rein sind: 

"Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung" (Mt 23,27).

Doch gebe es Hoffnung für den, der sich zu Gott bekehrt, so Franziskus, und erinnerte an die erste Lesung des gestrigen Tages: Die Begegnung des Priesters Eli mit Hanna im Ersten Buch Samuel. So wie Eli auf die Frau zugegangen sei, und ihr zugehört habe, habe er von Gott auch das Geschenk der Autorität erhalten, sie zu segnen und zu prophezeien, erklärte Franziskus.

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So müssten es Priester, die ein Doppelleben führen, heute auch tun.

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