'Ein Mann von erfrischender Unkompliziertheit' – Abschied von Prälat Wilhelm Schätzler

Abschied von Wilhelm Schätzler
Julia Wächter / Bistum Regensburg

In der Basilika Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle in Regensburg, wo er dreizehn Jahre lang als Dekan des Stiftskapitels gewirkt hat, fand am heutigen Montag das Requiem für Prälat Wilhelm Schätzler statt.

Der Priester, von 1983 bis 1996 Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, starb am 9. Juli nach schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren.

Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg stellte Schätzlers vielseitige Interessen heraus, die er für das Wirken der Kirche fruchtbar gemacht hat: seine Liebe zum Theater und zur Literatur, seinen engagierten Umgang mit Medien, nicht zuletzt seine Liebe zur Alten Kapelle mit ihrem Gnadenbild.

Der Jesuitenpater Hans Langendörfer, der Wilhelm Schätzler im Amt des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz nachgefolgt war, würdigte Schätzlers Dienst, den er mit "großer Wachheit für die Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft" getan habe. Mit seiner "erfrischenden Unkompliziertheit" sei er den Vorsitzenden der Bischofskonferenz Kardinal Höffner und Kardinal Lehmann ein "präsenter Helfer und Ratgeber" gewesen.

Am Requiem nahmen auch Bischof emeritus Hubert Bucher aus Regensburg sowie Weihbischof emeritus Gerhard Pieschl aus Limburg teil.

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