Vorbilder als Beichtväter: Pater Pio und der heilige Leopold Mandic sind in Rom

Pater Pio liegt zur Stunde in der Basilika von Sankt Lorenz vor den Mauern
Pater Pio liegt zur Stunde in der Basilika von Sankt Lorenz vor den Mauern
CNA/Alexey Gotovskiy
Die Kapuziner brachten die beiden Heiligen nach Rom
Die Kapuziner brachten die beiden Heiligen nach Rom
CNA/Alexey Gotovskiy
Aufregung in San Lorenzo vor den Mauern: Ankunft von Padre Pio am 3. Februar 2016
Aufregung in San Lorenzo vor den Mauern: Ankunft von Padre Pio am 3. Februar 2016
CNA/Alexey Gotovskiy
Padre Pio - der heilige Pius von Pietrelcina - und der heilige Leopold Mandic sind für das Jahr der Barmherzigkeit nach Rom gekommen: Empfangen von einer großen Menschenmenge sind die als Beichtväter und spirituelle Leiter berühmt gewordenen Franziskaner nun in der Kirche Sankt Lorenzo vor den Mauern zu besuchen. Am Freitag werden sie in einer Prozession zum Petersdom getragen werden.
 
 
Zeugen der "Missionare der Barmherzigkeit"

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Papst Franziskus hatte um die Reliquien der beiden Heiligen gebeten, eben weil sie exemplarische Beichtväter waren. Beide sind Patrone des derzeitigen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Am Aschermittwoch wird Franziskus die "Missionare der Barmherzigkeit" aussenden: Besonders dazu hatte er sich die Anwesenheit der beiden Heiligen gewünscht.
Erst kürzlich hatte der Papst auch und gerade die deutsche Kirche deutlich aufgefordert, die Beichte in allen Pfarreien wieder zu fördern und anzubieten. Dazu sei das Heilige Jahr ein passender Anlass.

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Die Nachricht, dass der Leib Pater Pios nach Rom kommen würde, wurde im vergangenen Juli von seiner eigenen Kongregation verbreitet. In einer Nachricht auf seiner Website informierte der Konvent, dass der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung, Rino Fisichella, einen Brief an den Erzbischof von Manfredonia-Vieste-San Giovanni Rotondo (Italien), Michele Castoro, gesandt hatte, um ihm den Wunsch des Papstes mitzuteilen.

"Der Heilige Vater hat den sehnlichen Wunsch ausgedrückt, dass die Überreste des heiligen Pio von Pietrelcina am Aschermittwoch des kommenden außerordentlichen Heiligen Jahres im Petersdom exponiert werden; an dem Tag, an dem in alle Welt die Missionare der Barmherzigkeit ausgesandt werden, denen der besonderen Auftrag zu predigen und die Beichte abzunehmen übertragen wird, damit sie lebendiges Zeichen dafür seien, wie der Vater alle annimmt, die seine Vergebung suchen."

In diesem Sinn heißt es im Brief, dass "die Gegenwart der Überreste des Heiligen ein wertvolles Zeichen für alle Missionare und Priester sein wird, die Kraft und Unterstützung für ihre eigene Mission finden werden in seinem wunderbaren Beispiel als unermüdlichem, aufnahmebereitem und geduldigem Beichtvater, einem authentischen Zeugnis der Barmherzigkeit des Vaters."

Pater Pio wurde am 16. Juni 2002 vom heiligen Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz heiliggesprochen.