Papst: „Es geht nicht nur um geschiedene Wiederverheiratete"

Ehevorbereitung sei wichtiges Thema der Familiensynode

Papst Franziskus auf dem Rückflug von seiner Reise nach Kuba und in die USA
CNA/Alan Holdren

Mit einem Verweis auf die jungen Christen, die überhaupt kirchlich heiraten sowie die Herausforderung, sich auf eine christliche Ehe aus katholischer Sicht gut vorbereiten zu müssen hat Past Franziskus Fragen von Journalisten über die bevorstehende Familiensynode beantwortet.

Reporter fragten unter anderem über den Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten auf dem Rückflug von den USA. Franziskus verwies bei der Gelegenheit darauf, dass es durchaus auch andere pastorale Probleme gebe, etwa dass viele junge Menschen nicht mehr kirchlich heirateten, und die Vorbereitung auf die Ehe selber auch Thema sein müsste.

„Ich denke so oft: Es dauert acht Jahre der Vorbereitung, wenn man Priester werden will, und selbst dann ist es nicht definitiv, kann die Kirche Dir den Status des Klerikers aberkennen. Aber für die Vorbereitung auf etwas Lebenslanges, geben sie gerade mal vier Ehevorbereitungskurse! Da stimmt etwas nicht", so der Heilige Vater wörtlich.

Damit müsse sich die Synode befassen, ebenso wie mit vielen anderen Themen, die alle im „Instrumentum Laboris", dem Arbeitspapier aufgeführt seien.

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