Berlin: Abtreibungsbefürworter verüben Anschlag auf Beratungsstelle schwangerer Frauen

Blaulicht eines Einsatzwagens der Polizei.
Gerd Altmann via Twitter

Radikale Abtreibungsbefürworter haben offenbar einen gezielten Anschlag auf das Beratungszentrum von "1000plus" in Berlin verübt. Dabei wurden Fenster eingeschlagen, eine Tür aufgebrochen und Schlösser verklebt, Wände und Teppiche mit Abtreibungsparolen beschmiert.

Der Anschlag sei das Ergebnis wachsender Intoleranz und des offenenen Hasses, schreibt Kristijan Aufiero in einer Stellungnahme auf der Webseite des Beraters schwangerer Frauen.

"Vergangene Nacht also ist die Saat derer endgültig aufgegangen, die in einer medialen Kampagne seit Monaten davon schreiben, unsere Beratung sei 'manipulativ', 'nicht ergebnisoffen', oder die sogar von 'Psychoterror' gesprochen haben – ohne jemals einen Beweis vorzulegen. So funktioniert Verleumdung und so werden Menschen manipuliert. So wird Hass gesät und zur Gewalt gegen Andersdenkende angestachelt."

In einem anonymen Bekennerschreiben reklamieren selbst-ernannte "Feministen" den Anschlag für sich. Aufiero kommentiert den ideologischen Hintergrund der Tat. 

"Im genannten 'Bekennerschreiben' steht, es ginge hier um Feminismus. Verwüstung einer Beratungsstelle für Schwangere in Not als Dienst an Frauen? Wenn ihnen wirklich Frauen am Herzen liegen, warum gründen die Urheber dieses Vandalismus keine eigenen Beratungs- und Hilfsangebote für Schwangere? Warum nur kaputtmachen und nicht etwas anderes aufbauen, etwas, was sie für besser halten?"

Das Netzwerk "1000plus" ist ein Projekt von "Pro Femina e.V." mit dem Ziel, "eine Beratungsstruktur für viele tausend Frauen im Schwangerschaftskonflikt aufzubauen. Durch das Angebot objektiver Information, bestmöglicher Beratung und konkreter Hilfe sollen Entscheidungen für das Leben ermöglicht werden: Weil jeder fehlt, der nicht geboren wird!", so die Webseite der Organisation.

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