Papst Franziskus warnt vor Teufel: "Auch heute bricht Satan in das Leben der Menschen ein"

Papst Franziskus beim Angelus
Vatican Media

Mit einer erneuten Warnung vor dem Teufel hat Papst Franziskus sich am heutigen Sonntag an die Gläubigen gewandt. "Auch heute bricht Satan in das Leben der Menschen ein, um sie mit seinen verlockenden Vorschlägen in Versuchung zu führen", sagte der Pontifex in seiner Ansprache am Petersplatz.

Der seit einigen Tagen erkältete Papst habe seine Teilnahme an den geplanten Fastenerzitien abgesagt, zu denen er am heutigen Sonntag aufbrechen wollte, teilte der Vatikan mit. Stattdessen werde der Pontifex die Exerzitien von Rom aus verfolgen, hieß es. Bereits in den vergangenen Tagen hat der 83-jährige Franziskus eine ganze Reihe offizieller Termine nicht wahrgenommen, um sich zu schonen.

Regelrecht schonungslos sprach Franziskus – der seit Jahren immer wieder vor dem Teufel warnt – über die Versuchungen Satans am heutigen Sonntag, und verknüpfte dieser mit einer zweiten Warnung, die er in den vergangenen Wochen mehrfach ausgesprochen hat: Vor dem Götzendienst: Der Anbetung von Ideologen oder anderen Idolen statt Gott.  

Der Papst reflektierte über die drei Versuchungen des Teufels, mit denen dieser Jesus am Ende seiner 40-tägigen Fastenzeit in der Wüste auf die Probe stellt, vom Hunger bis zur Macht. Und er rief die Gläubigen auf, wachsam zu sein.

"In der Versuchung beginnen wir oft den Dialog mit dem Teufel: 'Ja, aber ich kann das doch tun... dann geh ich zur Beichte...' Sprecht nie mit dem Teufel! Jesus macht zwei Dinge mit dem Teufel: Er vertreibt ihn oder er antwortet ihm – wie in diesem Fall – mit dem Wort Gottes. Seid vorsichtig: niemals Dialog mit der Versuchung, niemals Dialog mit dem Teufel." 

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