Abtei Mariawald: Muttergottes von Gedenkstätte gestohlen

Die Pieta vor der Zerstörung (links) und der geschändete Bildstock heute.
Die Pieta vor der Zerstörung (links) und der geschändete Bildstock heute.
Freund der Abtei Mariawald / Facebook
Eine Luftaufnahme der Abtei aus dem Jahr 2015
Eine Luftaufnahme der Abtei aus dem Jahr 2015
Wikimedia / Wolkenkratzer (CC BY-SA 4.0)

Die Gedenkstätte, die an den Ort der Klostergründung der ehemaligen Trappistenabtei Mariawald in der Eifel erinnert, wurde geschändet. Die sich darin befindende Muttergottesstatue wurde gestohlen. 

Der Bildstock, der nur wenige hundert Meter vom Kloster entfernt, mitten im Wald an einem Wanderweg liegt, ist von der nahen Landstraße aus kaum zu erkennen. Ein Zeuge meldete am 10. April 2021 der Polizei, das aus Sandstein hergestellte „Heiligenhäuschen“ sei stark beschädigt. Das Dach der aus Sandstein bestehenden Stele, unter dem sich die Muttergottesstatue befand, war heruntergerissen worden und lag am Boden. Die etwa 45 cm hohe Marienfigur ist seitdem spurlos verschwunden. Ebenso eine kleine Gittertür aus Metall und Glas, die die Pieta „schützen“ sollte.

Diese Meldung der örtlichen Medien und der Facebook-Seite der „Freunde der Abtei Mariawald“ lässt Kenner, Leser und Betrachter erschüttern. Vor dem Bildstock befanden sich zu jeder Jahreszeit zahlreiche Blumengestecke als Zeichen der Verehrung der Muttergottes. Viele Besucher und Wanderer verweilten hier andächtig im Gebet.  

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