Die Fastenzeit richtig leben: Fünf Ideen, sich auf Ostern richtig vorzubereiten

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Daniel Gutko / Unsplash (CC0)

Die Fastenzeit ist eine besondere Zeit im Kirchenjahr, in der wir uns auf das Osterfest vorbereiten. Wir wollen uns von allem lösen, was uns von Gott trennt, und uns mehr auf ihn ausrichten. Dabei können wir verschiedene Formen des Verzichts üben, die uns helfen, unsere Sinne zu schärfen und unser Herz zu öffnen. Hier sind fünf Vorschläge, die nur für Christen gedacht sind, die dieses Jahr die Fastenzeit ernst nehmen wollen.

1. Warme Duschen

Eine warme Dusche ist eine angenehme Sache, aber brauchen wir sie wirklich? Wenn wir uns morgens mit kaltem Wasser abduschen, spüren wir, wie lebendig wir sind. Wir werden wach für den Tag und für Gottes Gegenwart in unserem Leben. Außerdem sparen wir Wasser und Energie.

2. Im Bett schlafen

Ein weiches Bett ist ein Ort der Ruhe und Erholung, aber auch ein Ort der Bequemlichkeit und Trägheit. Wenn wir uns entscheiden, auf dem Boden zu schlafen, erinnern wir uns an die vielen Menschen, die kein Bett haben oder in Armut leben. Wir erinnern uns auch an Jesus, der in der Nacht vor seinem Tod im Garten betete und litt.

3. Alle Sozialen Medien

Die Sozialen Medien sind eine tolle Möglichkeit, um mit anderen in Kontakt zu bleiben und sich zu informieren. Aber sie können auch eine Quelle der Ablenkung, des Vergleichs und des Neids sein. Wenn wir auf alle Sozialen Medien verzichten, schaffen wir Raum für echte Begegnungen, für Stille und für Gebet.

4. Netflix, YouTube, Fernsehen

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Netflix, YouTube und Fernsehen bieten uns Unterhaltung, Bildung und Inspiration. Aber sie können auch unsere Zeit verschlingen, unsere Fantasie lähmen und unsere Seele verdummen. Wenn wir auf diese Medien verzichten, nutzen wir unsere Zeit sinnvoller, entdecken unsere Kreativität neu und nähren unsere Seele mit Gottes Wort.

5. Koffeinhaltige Getränke

Kaffee, Tee und andere koffeinhaltige Getränke sind für viele ein fester Bestandteil des Alltags. Sie geben uns Energie, Wärme und Genuss. Aber sie können auch unsere Abhängigkeit zeigen, unsere Nervosität steigern und unseren Schlaf stören. Wenn wir auf diese Getränke verzichten, vertrauen wir mehr auf Gottes Kraft, finden mehr Ruhe und spenden das gesparte Geld für einen guten Zweck.

Diese fünf Vorschläge sind nicht leicht umzusetzen, aber sie sind eine Herausforderung für jeden Christen, der die Fastenzeit ernst nehmen will. Sie sind eine Möglichkeit, sich mit Jesus zu identifizieren, der alles für uns hingegeben hat. Sie sind eine Einladung, ihm im Geheimnis seines Leidens, seines Todes und seiner Auferstehung nachzufolgen. Also, packen wir es an!

Veröffentlicht in deutscher Sprache exklusiv für CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung von www.ChurchPOP.com – überarbeitete Version eines 2017 zuerst veröffentlichten Artikels. Eine Weiterverwertung dieses Artikels durch Dritte ist vom Copyright-Halter nicht gestattet.  

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