Bischof Ipolt ruft zum Gebet für ad-limina-Besuch auf

Bischof Wolfgang Ipolt
Daniel Ibañez / CNA Deutsch

Anlässlich des ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe bei Papst Franziskus in der kommenden Woche hat Bischof Wolfgang Ipolt von Görlitz zum Gebet aufgerufen. „Bitten Sie um den Heifigen Geist, dass wir gemeinsam mit dem Heiligen Vater einen einmütigen Weg finden, der der Erneuerung und Vertiefung des Glaubens in unserem Land und auch in unserem Bistum dient“, so Ipolt in einem kurzen Schreiben, dass am Sonntag bei allen Gottesdiensten verlesen werden soll.

„Ich versichere Ihnen, dass ich Sie alle in meinen Gedanken und Gebeten mit nach Rom nehme und bitte Sie ebenfalls um Ihr fürbittendes Gebet in dieser Woche“, schrieb der Bischof.

„Am heutigen Sonntag brechen die deutschen Bischöfe zum Ad limina-Besuch nach Rom auf“, erläuterte Ipolt die Hintergründe für die Gläubigen. „Dieser Besuch an den Apostelgräbern des heiliges Petrus und des heiligen Paulus (visitatio ad limina apostolorum) ist eine kirchenrechtliche Verpflichtung, der jeder Bischof im Abstand von einigen Jahren nachkommen muss.“

Diesmal werde es besonders um den deutschen Synodalen Weg gehen. Außerdem werde „von der hohen Zahl der Kirchenaustritte in verschiedenen Bistümern und von den Ursachen der Erosion des Glaubens in unserem Land“ die Rede sein, so der Bischof. „Auch die weitere Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs wird sicher eine Rolle spielen.“

Vor einigen Tagen hatte bereits der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zum Gebet aufgerufen. In dem Aufruf heißt es, „ab kommenden Montag, 14. November findet der Ad-limina-Besuch der Deutschen Bischofskonferenz in Rom statt. Herzlich bitte ich Sie, diese Begegnung der deutschen Bischöfe mit dem Hl. Vater und den Verantwortlichen verschiedener römischer Dikasterien mit Ihrem Gebet zu begleiten, am besten in Form einer am Mittwoch, 9. November beginnenden Novene zum Hl. Geist.“

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