Im Überblick: Vier wichtige Meldungen der Woche aus und über die Weltkirche

Sankt Peter auf dem Petersplatz
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Franziskus startet neue Kampagne, Migranten willkommen zu heißen *** Muslime sollen Glauben "im Licht heutiger Lebenswelten neu deuten" *** Katalonien: Spanische Bischöfe warnen vor "unumkehrbaren Entscheidungen" *** "Nobelpreis für Theologie": Karl-Heinz Menke erhält Ratzinger-Preis 

Franziskus startet neue Kampagne, Migranten willkommen zu heißen 

Eine neue Initiative für eine "Kultur der Begegnung" hat Papst Franziskus angekündigt. Die Kampagne für eine Willkommenskultur knüpft an eines der oft wiederholten Anliegen des Pontifex an.

Unter dem Motto "Share the journey" veranstaltet Caritas Internationalis dazu eine zwei-jährige Kampagne für eine Willkommenskultur gegenüber Einwanderern und Flüchtlingen. Zur Initiative gehören zahlreiche Aktionen örtlicher Caritas-Verbände in aller Welt. 

Muslime sollen "Überlieferungen im Licht heutiger Lebenswelten neu deuten"

Mit Blick auf den wachsenden Islamismus hat Kardinal Reinhard Marx gefordert, dass Muslime ihre Überlieferungen "im Licht heutiger Lebenswelten neu deuten". Das teilt der Pressebericht zum Abschluss der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am Donnerstag in Fulda mit. 

Schwerpunkt der Vollversammlung war der Umweltschutz und seine Aspekte, erörtert anhand der Enzyklika von Amoris Laetitia. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode.

Katalonien: Spanische Bischöfe warnen vor "unumkehrbaren Entscheidungen"

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Die Bischöfe der Spanischen Bischofskonferenz haben eine Erklärung veröffentlicht, in der sie zum Dialog mahnen und dazu auffordern, nicht rückgängig zu machende Entscheidungen und Handlungen zu vermeiden.

Diese Erklärung kommt in einem Moment, in dem die Spannungen zunehmen im Hinblick auf das Unabhängigkeitsreferendum, das Katalonien am Sonntag, den 1. Oktober, durchführen will und welches das Verfassungsgericht Spaniens als verfassungswidrig erklärt hatte. 

"Nobelpreis für Theologie": Karl-Heinz Menke erhält Ratzinger-Preis

Der Dogmatiker Karl-Heinz Menke, emeritierter Bonner Professor, erhält den "Ratzinger Preis 2017". Die zum siebten Mal verliehene Auszeichnung ist als "Nobelpreis der Theologie" bekannt.

Menke sei ein ausgezeichneter Kenner der Gedanken Joseph Ratzingers und habe mehrere Studien zu den Werken des mittlerweile emeritierten Papstes veröffentlicht, betonte Pater Federico Lombardi SJ bei einer Pressekonferenz am Dienstag im Vatikan. 

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