Papst Franziskus beruft die Apostolischen Nuntien aus aller Welt ein

Papst Franziskus mit Bischöfen
Vatican Media

Papst Franziskus hat die Vertreter des Heiligen Stuhls aus der ganzen Welt nach Rom zu einem viertägigen Treffen eingeladen. Diese Zusammenkünfte finden regelmäßig alle drei Jahre statt.

Nach Angaben des Presseamtes des Heiligen Stuhls nehmen insgesamt 91 Apostolische Nuntien und sechs Ständige Beobachter daran teil; fünf eingeladene Gesandte können aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht anwesend sein.

Am Mittwochmorgen haben die Päpstlichen Gesandten die gemeinsame Zeit um 8 Uhr mit einer eucharistischen Konzelebration unter dem Vorsitz von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in der Chorkapelle des Petersdoms eröffnet.

Dieser erste Tag, der Begegnungen mit den Oberen des Staatssekretariats und einigen Verwantwortlichen der Römischen Kurie gewidmet ist, wird mit einem Treffen mit dem beim Heiligen Stuhl akkreditierten Botschaftern enden.

Am Donnerstag empfängt Papst Franziskus die Päpstlichen Vertreter um 9 Uhr im Apostolischen Palast zu einer Audienz. Danach folgen weitere Treffen, und um 19 Uhr nehmen die weltweiten Repräsentanten an einer feierlichen Vesper in der Sixtinischen Kapelle teil.

Der Freitag ist der Arbeit in nach Kontinenten aufgeteilten Gruppen gewidmet.

Am Samstag feiern die Teilnehmer schließlich um 7:30 Uhr mit Papst Franziskus eine Heilige Messe in der Casa Santa Marta. Nach weiteren Sitzungen und Arbeiten endet die Zusammenkunft um 12 Uhr mit einer geistlichen Meditation des emiriterten Vatikan-Diplomaten Erzbischof Angelo Acerbi, der selbst Nuntius in verschiedenen Ländern weltweit gewesen war.

Am Ende wies das Presseamt noch darauf hin, dass es neben den oben genannten päpstlichen Vertretern derzeit 167 Mitarbeiter in diplomatischer Funktion gibt, die in den Nuntiaturen oder im Staatssekretariat arbeiten, während vier Studenten der Päpstlichen Diplomatenakademie nach Abschluss ihrer Ausbildung das von Papst Franziskus gewollte Missionsjahr im Ausland antreten werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Mehr in Vatikan