Wie das Geburtshaus in Marktl den 95. Geburts- und Tauftag von Benedikt XVI. begeht

Geburtshaus von Benedikt XVI. in Marktl am Inn
Alexander Z. / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Zum 95. Geburts- und Tauftag von Benedikt XVI. lädt das Geburtshaus in Marktl am Inn nach zweijähriger Corona-Unterbrechung wieder zu einer Andacht im Kerzenschein.

Joseph Ratzinger wurde am 16. April 1927 um 4:15 Uhr geboren. Zur gleichen frühen Stunde soll am Samstag – wie vor 95 Jahren ein Karsamstag – das Morgenlob gefeiert werden.

"Das Geburtszimmer ist relativ leer und schlicht", so Pfarrer Dr. Franz Haringer, der theologische Leiter des Geburtshauses. "Man sieht den alten dunklen Fußboden aus Holz noch. Man sieht ein Familienfoto, ein Foto der drei Geschwister. Und man wird konfrontiert mit einem Ausspruch von Joseph Ratzinger, den er mal in Marktl getan hat: 'Hier ist der Ort, wo mir meine Eltern das Leben geschenkt haben.' Leben als Geschenk, das wollen wir vermitteln."

Nach dem Morgenlob wollen die versammelten Gläubigen "über die Benediktsäule am Marktplatz zum Taufstein in der Pfarrkirche St. Oswald" ziehen und dort ihrer eigenen Taufgelübde gedenken.

"Dass der Geburtstag der letzte Tag der Karwoche und der Vorabend von Ostern war, wurde in der Familiengeschichte immer vermerkt, denn damit hing es zusammen, dass ich gleich am Morgen meines Geburtstages mit dem eben geweihten Wasser in der zu jener Zeit am Vormittag gefeierten 'Osternacht' getauft worden bin: Der erste Täufling des neuen Wassers zu sein, wurde als eine bedeutsame Fügung angesehen", so Ratzinger noch als Kardinal in seinen Lebenserinnerungen.

Am Ostersonntag wird der Passauer Bischof Stefan Oster in der Pfarrkirche einen Gottesdienst feiern.

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