Hamburg, 22 März, 2022 / 6:37 AM
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße betonte am Montag gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), die Kirche stehe "an der Seite der notleidenden Ukrainerinnen und Ukrainer".
Der Sonderbeauftrage für Flüchtlingsfragen der deutschen Bischofskonferenz (DBK) gab zu, die Kirche könne das "unermessliche Leid, das der russische Angriffskrieg über die Menschen bringt, nicht ungeschehen machen. Aber wir zeigen unsere tatkräftige Solidarität, indem wir uns für eine menschenwürdige Aufnahme in Deutschland und für eine wirksame Nothilfe vor Ort einsetzen."
Die Gläubigen könnten auf dreifache Weise etwas tun, so der Erzbischof. Zunächst erwähnte er die finanzielle Unterstützung von Hilfswerken, sodann die "Flüchtlingsarbeit vor Ort" und schließlich das Gebet für den Frieden.
Seit Kriegsbeginn im Februar sind rund 3,5 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Mehr als 200.000 haben davon in Deutschland Aufnahme gefunden. Die Zahlen in Österreich sind bislang niedriger.
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