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Erzbischof Gänswein: Jede Wallfahrt ist "neues Entflammen im Glauben"

Erzbischof Georg Gänswein am 1. Januar 2021

"Wer wallfahrtet, der glaubt, nicht irgendetwas, nicht irgendwem, der glaubt dem Wort der Heiligen Schrift, der glaubt dem, der das menschgewordene Wort ist: Jesus Christus": Das hat Erzbischof Georg Gänswein gegenüber der Diözese Rottenburg-Stuttgart erklärt. In der dortigen Stadt Ochsenhausen wird der langjährige Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär von Papst Benedikt XVI. am Sonntag Zelebrant und Reliquienträger beim traditionellen Sankt-Georgs-Ritt sein.

Jede Wallfahrt sei "eine Stärkung im Glauben, ein neues Entflammen im Glauben", so Gänswein. "Dessen bedürfen wir. Das schenkt unserem Leben Tiefe, Erfüllung und den Frieden im Herzen, den die Welt nicht geben kann."

Über den heiligen Georg, seinen Namenspatron, sagte der Erzbischof: "Der Kampf des Heiligen mit dem Drachen ist ein Bild, das in alle Zeiten passt. Denn der Drachen ist das Symbol des Bösen, und das finden wir nicht nur um uns herum, sondern in uns selbst."

Angesichts des Ukraine-Kriegs müsse man nicht auf das Bild des heiligen Georg, eines Soldaten, verzichten, denn: "Es geht darum, das Böse in allen seinen Formen zu bekämpfen. Und das beginnt in unseren eigenen Herzen."

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