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Aussagen von Kardinal Woelki und Papst Franziskus miteinander vereinbar: Erzbistum Köln

Der Kölner Erzbischof: Kardinal Rainer Maria Woelki.

Die jüngsten Aussagen von Papst Franziskus zur Situation im Erzbistum Köln sind mit den zuvor von Kardinal Rainer Maria Woelki gemachten Angaben vereinbar, so die Erzdiözese am Dienstag.

Der Heilige Vater hatte gegenüber den Redakteuren verschiedener Jesuiten-Zeitschriften gesagt: "Als die Situation sehr turbulent war, habe ich den Erzbischof gebeten, für sechs Monate wegzugehen, damit sich die Dinge beruhigen und ich klar sehen kann. Denn wenn das Wasser unruhig ist, kann man nicht klar sehen."

Das Erzbistum Köln präzisierte: "Wie Kardinal Woelki bereits vor einiger Zeit ausgeführt hat, hatte er tatsächlich den Wunsch, angesichts der starken Belastung, die großen, 30-tägigen Exerzitien nach dem hl. Ignatius von Loyola zu machen. Dass daraus aber eine viereinhalbmonatige Auszeit wurde, geht auf den Wunsch des Heiligen Vaters zurück."

Nach seiner Rückkehr habe er Kardinal Rainer Maria Woelki gebeten, "ein Rücktrittsschreiben zu verfassen", sagte der Papst. "Er tat es und gab es mir."

Die päpstliche Angabe stehe "letztlich in Verbindung mit den Aussagen von Kardinal Woelki", erklärte das Erzbistum. "Der Papst hat die Bitte geäußert, Kardinal Woelki möge das Amt als Erzbischof von Köln zur Verfügung zu stellen, der Kardinal hat diese Bitte mit in sein Gebet genommen und dann in der Haltung innerer Freiheit den Amtsverzicht angeboten. So wurde es auch kommuniziert."

"Von weiteren Visitationen ist nichts bekannt", so das Bistum. Papst Franziskus hatte gesagt, er wolle möglicherweise ein Team von Finanzexperten nach Köln senden, aber damit so lange warten, "bis kein Druck mehr vorhanden ist".

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