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Das neue Kloster Maria Frieden in Steinfeld

Trappistinnen beim Falten von Umzugskartons
Kloster in Steinfeld
Stundengebet der Trappistinnen

Die Zisterzienser von der strengeren Observanz OCSO haben die ersten Fotos des neuen Klosters, in das die Trappistinnen von Maria Frieden in der Eifel im Juni umgezogen sind (CNA Deutsch berichtete), veröffentlicht.

Die Äbtissin der Gemeinschaft, die elf Schwestern umfasst – unter ihnen auch zwei Eremitinnen, die viele Jahrzehnte in einer „Klause am Bodensee“ lebten und nun wieder zurückgekehrt sind –, schrieb auf der Internetseite: „Am 22.6. verließen wir unser geliebtes Kloster in Dahlem, um fortan im ehemaligen Kloster der Benediktinerinnen in Steinfeld zu beten, zu leben und zu arbeiten. Inzwischen sind die Kisten ausgepackt und wir sind langsam vertraut mit den Räumlichkeiten.“

Äbtissin Maria Gratia erinnerte an die „zurückgezogene Lebensweise“ der Schwestern. Auch an diesem Ort sei es „nicht vorgesehen“, Seelsorge zu betreiben oder Kurse zu geben. „Die Konstitutionen weisen auf die strenge Klausur und das Leben des Gebetes und der Stille hin.“ Ohne Zurückgezogenheit, so die Äbtissin, sei ein solches Leben nicht möglich.

Im Zentrum des Lebens der Trappistinnen von Maria Frieden stehen auch im neuen Kloster sieben Gebetszeiten, die Heilige Messe und die geistliche Lesung (lectio divina).

Da das ehemalige Gästehaus der Benediktinerinnen heute zum Gästebetrieb der Salvatorianer gehört, deren Kloster weitaus prominenter ist als das der Trappistinnen, haben diese kein eigenes Gästehaus mehr. „Wer eine Weile hier wohnen will (und an unseren Stundengebeten teilnehmen möchte)“, müsse ausweichen und im großen Kloster der Salvatorianer ein Zimmer buchen. Jedoch gibt es zwei Sprechzimmer für Besucher.

Die Äbtissin zeigte sich dankbar, nach vielen Jahren mit einem Mönch aus der belgischen Abtei Sint Sixtus wieder einen Trappisten als Hausgeistlichen zu haben.

Bei ihrem Umzug von Dahlem nach Steinfeld erhielten die Schwestern viel Unterstützung durch Freunde, Verwandte und Bekannte. „Natürlich sind wir weiterhin dankbar für Spenden und Zuwendungen, denn es ist nicht leicht, mit Handarbeit den Lebensunterhalt zu verdienen und dabei mehrere pflegebedürftige Mitschwestern zu versorgen.“

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