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Synodalitätssynode: Spaniens Bischöfe beklagen geringe Beteiligung, vor allem Jugendlicher

"Für eine synodale Kirche": Das offizielle Logo der Synode über Synodalität

Die spanischen Bischöfe sind der Ansicht, dass "die Synodalität in unserer Kirche voranschreitet", auch wenn sich nur sehr wenige Menschen an der Synodalitätssynode beteiligen — vor allem nur wenig junge Katholiken.

Die spanische Bischofskonferenz hat die "Synthese für die kontinentaleuropäische Phase der Synode über die Synodalität" vorgelegt, die bei der Ausarbeitung des Schlussdokuments für die kontinentale Versammlung verwendet werden soll. 

Diese kontinentale Phase ist eine von mehreren der Synode über Synodalität, die Papst Franziskus der Weltkirche verschrieben hat. 

Die spanische Synodalitätssynoden-Synthese schildert die Arbeit der Diözesen in dieser Phase. Diese sei nur von kurzer Dauer gewesen, angesichts geringerer Beteiligung.

In Spanien gelte, so die Bischöfe, dies insbesondere für junge Menschen, sowohl "im synodalen Prozess" der Synodalitätssynode — wie auch sonst "im Leben der Kirche".

Vielmehr begegne man — neben Desinteresse — vor allem der "Skepsis, Angst und sogar Ablehnung", räumen die spanischen Prälaten ein.

Dennoch bekräftigt die Bischofskonferenz — so wörtlich — dass "die Synodalität in unserer in Spanien pilgernden Kirche voranschreitet".

Das spanische Dokument ist in drei Abschnitte unterteilt, in denen die so genannten "Intuitionen", die "Spannungen und Divergenzen" und die "Prioritäten" für die künftige Analyse innerhalb der Synode zusammengestellt sind.

Was die "Intuitionen" betrifft, so stellen die Bischöfe "die positive Bewertung der Erfahrungen des bisherigen Weges" fest, obwohl sie zugeben, dass es auch gegenteilige oder zumindest in er Mehrheit großes Desinteresse gibt.

Die Bischöfe betonen auch, dass der synodale Prozess nicht "die Lösung für die Probleme der Kirche" leisten werde, aber  "ein Geschenk des Heiligen Geistes" sei.

Der synodale Prozess der Synode über Synodalität erfordere "eine ständige persönliche Umkehr", teilen die Bischöfe weiter mit.

Mehr noch: Nach Ansicht der Prälaten trage das Verfahren auch dazu bei, "das Bewusstsein für die gemeinsame Würde aller Getauften zu schärfen".

Außerdem, so die Bischöfe, werde mit dem synodalen Beratungsprozess, an dem sich nach Schätzungen in Deutschland nicht einemal 1 Prozent der Gläubigen beteiligt haben, die Idee einer "Kirche" im "Kontext der Säkularisierung" gestärkt.

Darüber hinaus gebe es Übereinstimmung "über die Bedeutung der Ökumene und des interreligiösen Dialogs", die Wertschätzung der Volksreligiosität und "die grundlegende Rolle, die die Familienpastoral haben sollte".

Die spaniscehn Bischöfe stellen weiter fest, dass "die gleichen Polarisierungen, die in der Gesellschaft bestehen, auch innerhalb der Kirche zu finden sind": Vielfalt und Einheit, Tradition und Erneuerung sowie die Frage einer "pyramidalen" oder "synodalen" Organisationsform.

Als Hindernisse für Gemeinschaft, Teilhabe und Mitverantwortung nennen die Kleriker "den Widerstand des Klerus und die Passivität der Laien" sowie eine starke "Spannung des Klerikalismus, die dazu führt, dass Dienst mit Macht verwechselt wird".

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Darüber hinaus würden "unterschiedliche Auffassungen" über die Synode in Form von Misstrauen, Skepsis, Angst, Desinteresse, Verwirrung und Obstruktion zum Ausdruck kommen.

"Der Skandal des sexuellen Missbrauchs [und dessen systematische Vertuschung in der Kirche] erzeugt ebenfalls Spannungen", so die Bischöfe weiter.

Sie schreiben auch, dass "die geringe Beteiligung junger Menschen am synodalen Prozess und am Leben der Kirche" wiederholt erwähnt wurde.

Schließlich werden in der von den spanischen Bischöfen erstellten "Synthese zur kontinentalen Phase der Synodalitätssynode" mehrere "spezifische Prioritäten genannt, die Gegenstand weiterer Unterscheidungen in der Synodenversammlung sein müssen."

Die erste Priorität sei — so die Bischöfe wörtlich — sich besser "derer anzunehmen, die sich aufgrund ihrer Herkunft, ihrer affektiven Situation, ihrer sexuellen Orientierung oder aus anderen Gründen ausgeschlossen fühlen".

Die zweite Priorität sei der Aufruf, "die echte und wirksame Mitverantwortung des Volkes Gottes zu fördern und den Klerikalismus zu überwinden, der unser Wesen und unsere Sendung verarmt", fahren die Kleriker fort.

Schließlich sei dritte Priorität die Anerkennung der Rolle der Frauen in der Kirche und die Förderung ihrer vollen und gleichberechtigten Teilhabe auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens" — so die Kirchenmänner.

Darüber hinaus verweisen die Bischöfe in ihrer Synodalitätssynoden-Synthese auf Themen wie die "Integration und Beteiligung junger Menschen", die "Dynamisierung der Ausbildung" und die Förderung des "Dialogs mit der Welt und der Kultur, mit anderen religiösen Konfessionen und mit Nicht-Gläubigen".

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