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Fragen an den Pontifex: Papst Franziskus tritt in Disney-Sendung auf

Ausschnitt aus dem Trailer zum Film mit Papst Franziskus

"Amen: Ein Gespräch mit dem Papst": Unter diesem Titel ist bald ein Film des Unternehmens Disney mit Papst Franziskus zu sehen. Darin spricht der Pontifex mit einer ausgewählten Gruppe junger Menschen über Themen wie Immigration, Prostitution, Armut und Missbrauch.

Disney+, der Streaming-Dienst von The Walt Disney Company, wird die Dokumentation ausstrahlen, die von "Producciones del Barrio" des spanischen Journalisten Jordi Évole, produziert wurde.

In der Reportage beantwortet der Pontifex die Fragen einer Gruppe von Jugendlichen. Der Trailer, der am 2. März auf Disney+ Spanien veröffentlicht wurde, zeigt Papst Franziskus umgeben von dieser Gruppe. Am Ende des Videos lächelt der Papst mit zuversichtlichen Worten.

Nach Angaben von Religión Digital wurde der Film im vergangenen Sommer gedreht und wird voraussichtlich zu Ostern veröffentlicht.

Einer der Protagonisten des Films ist der Spanier Juan Cuatrecasas, ein Missbrauchsopfer der Schule Gaztelueta in Leioa (Baskenland, Spanien), die mit dem Opus Dei verbunden ist.

Laut den oben genannten Medien hat Papst Franziskus die kirchenrechtliche Phase eingeleitet, nachdem er das Opfer angehört hatte und zu dem Schluss gekommen sei, dass man mit dem Fall nicht korrekt umgegangen sei.

Franziskus hat bereits zwei Interviews mit Jordi Évole geführt, einem Journalisten des spanischen Fernsehsenders La Sexta, der häufig Sendungen ausstrahlt, die christliche Werte angreifen und den katholischen Glauben in Frage stellen.

Bei einem Treffen, das im März 2019 veröffentlicht wurde, bekräftigte der Papst, dass es ihm bei der Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Mitarbeiter nicht darum gehe, "Raum in der Presse zu besetzen", sondern darum, "Heilungsprozesse in Gang zu setzen".

Disney kündigt das Programm in einer für das Unternehmen schwierigen Zeit an. Im November 2022 gab der Konzern bekannt, dass er im Finanzquartal Juli-September mit seinen Streamingdiensten, darunter Disney+, 1,5 Milliarden Dollar verloren hatte. 

Die Krise des Unternehmens ist Kritikern zufolge vor allem darauf daruf zurückzuführen, dass das Unternehmen seit Jahren aggressiv versucht, seinen Kunden ideologische Inhalte aufzuzwingen, darunter auch LGTB-Indoktrination.

Sogar Kinderprogramme werden nicht verschont: In diesem Jahr wurde das Unternehmen in eine Kontroverse verwickelt, nachdem der Kinderfilm "Lightyear", ein Ableger der Toy Story-Saga, in die Kinos kam und wegen homosexueller Szenen kritisiert wurde.

Inmitten der Kontroverse wurde "Lightyear" in 14 Ländern nicht veröffentlicht und war an den Kinokassen weltweit ein totaler Misserfolg.

Übersetzt und redigiert aus dem Original der CNA Deutsch-Schwesteragentur. 

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