Bistum Eichstätt nach Erhalt von Kirchenzeitung auch um Lösung für Schulen bemüht

Eichstätt, 18 Dezember, 2023 / 12:30 AM

Das Bistum Eichstätt befindet sich derzeit in Gesprächen mit dem Bistum Augsburg, um eine mögliche Übertragung der Trägerschaft von zwei Schulzentren in Ingolstadt und Eichstätt-Rebdorf in die Wege zu leiten. Erst kürzlich konnte man auch den Erhalt der Kirchenzeitung verkünden – die Publikation sollte wegen der notwendigen Eichstätter Sparmaßnahmen eigentlich eingestellt werden.

„Der Bischof von Augsburg, Bertram Meier, hat seinem Mitbruder, Bischof Gregor Maria Hanke, nach intensiven Sondierungen den Rahmen für weitere Gespräche bezüglich der Trägerschaft der kirchlichen Schulen in Rebdorf und Ingolstadt mitgeteilt“, teilte das Bistum Eichstätt am Freitag mit. „Die Verantwortlichen im Bistum Eichstätt freuen sich über dieses Signal aus Augsburg. Die immer noch ergebnisoffenen Gespräche sollen im Januar aufgenommen werden.“

„Die Diözese Eichstätt steht, bis zum Vollzug eines möglichen Trägerwechsels, voll und ganz zu ihren Pflichten gegenüber ihren Schulen“, hieß es weiter. „An dieser Zusage wird sich nichts ändern.“

Im März hatte das Bistum Eichstätt erklärt, man rechne für 2023 mit einem Defizit von fast 15 Millionen Euro und müsse daher einen strengen Sparkurs fahren. Konkret wurde auch eine Aufgabe der Trägerschaft für manche Schulen angekündigt, darunter „die Schulzentren Gnadenthal in Ingolstadt und Eichstätt-Rebdorf sowie die Mädchenrealschule Abenberg“.

Man bemühe sich aber, hieß es bereits damals, „neue und passende Träger für die Schulen zu finden, um einen reibungslosen Übergang für die Schulgemeinschaften zu ermöglichen. Zu den nächsten Schritten gehören auch Kontakte mit dem Kultusministerium.“

Am Mittwoch hatte das Bistum bereits mitgeteilt, dass die Eichstätter Kirchenzeitung weitergeführt werde, da sich das Blatt einer Kooperation von bislang 14 Diözesen anschließe. Durch die Kooperation konnte die ursprünglich geplante Einstellung der Kirchenzeitung verhindert werden.