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ZdK-Generalsekretär Frings würde „auf gar keinen Fall“ mit AfD reden

Marc Frings

Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Marc Frings, würde den Dialog mit der AfD verweigern. „Auf gar keinen Fall würden wir mit ihnen reden“, betonte Frings, der lange für die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitete, am Montag im Kölner Domradio.

In Thüringen war die AfD bei der Landtagswahl am 1. September mit deutlichem Abstand stärkste Kraft. In Sachsen blieb sie am selben Tag mit über 30 Prozent nur ganz knapp hinter der CDU. Bei der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September bahnt sich jüngsten Umfragen zufolge möglicherweise ein weiterer Wahlsieg der AfD an.

Man sage „nicht nur aus einem moralischen Kompass heraus, dass man mit der AfD nicht reden kann“, so Frings, sondern „selbst wenn man einzelne Politikfelder durchdekliniert: Sei es die Europapolitik, die Familienpolitik, die Migrationspolitik“.

„In keiner einzigen Politikbranche würde man die AfD in ihrer Weise satisfaktionsfähig erleben und sie damit als Gesprächspartnerin aufwerten können“, zeigte sich der ZdK-Generalsekretär überzeugt. „Insofern kann es diese Gespräche nicht geben.“

Für das ZdK erklärte er: „Wir haben eine sehr klare Haltung dazu. Wir sagen, dass AfD-Mitglieder weder ein Haupt- noch ein Ehrenamt im Bereich der katholischen Kirche einnehmen können. Entsprechend werben wir dafür, dass Deutschland ein buntes, demokratisches, vielfältiges Land bleibt.“

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