Redaktion, 20 November, 2024 / 7:00 AM
Die Führungsstrukturen der jungen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben nach Ansicht von Bischof Franz-Josef Overbeck „Züge des Neo-Stalinismus“. Der Bischof von Essen äußerte sich entsprechend bei einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Stehen die Brandmauern?“.
Parteien der Mitte sollten in Zukunft ein Kooperationsverbot gegenüber dem BSW einrichten, wie dies in ähnlicher Form bereits gegenüber der AfD geschehen sei, so Overbeck.
Der Bischof wandte sich gegen den „Neo-Nationalismus“ der AfD und verwies in diesem Zusammenhang auf die Erklärung „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), mit der sich die Bischöfe im Februar deutlich von der zuletzt besonders in den ostdeutschen Bundesländern sehr erfolgreichen Partei abgegrenzt hatten.
Er wünsche sich die Zukunft Deutschlands „auf einem wertschätzenden demokratischen Niveau“, so Overbeck: „Echter Streit hat einen hohen Wert, weil man dabei klare Kante zeigen und so einen Konflikt konstruktiv austragen kann.“
An der Veranstaltung am 14. November nahmen zudem die Chefin der SPD in Nordrhein-Westfalen, Sarah Philip, sowie der Parteienforscher Karl-Rudolf Korte teil. Philip betonte, das BSW sei im Gegensatz zur AfD „sehr, sehr neu“. Ihre Partei werde sich „anschauen, was da geht und was nicht“.
Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.
Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.
Unsere Mission ist die Wahrheit. Schließen Sie sich uns an!
Ihre monatliche Spende wird unserem Team helfen, weiterhin die Wahrheit zu berichten, mit Fairness, Integrität und Treue zu Jesus Christus und seiner Kirche.
SpendenDie Besten katholischen Nachrichten - direkt in Ihren Posteingang
Abonnieren Sie unseren kostenlosen CNA Deutsch-Newsletter.