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Interkommunion: Papst wird mit Kardinälen Marx und Woelki sowie Bischof Genn sprechen

Symbolbild

Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK)  hat sich bei seiner heutigen Sitzung in Würzburg mit dem Streit über die "pastorale Handreichung" ausgetauscht, die eine Zulassung protestantischer Ehepartner katholischer Christen zur heiligen Kommunion "unter bestimmten Umständen" und "in Einzelfällen" ermöglichen soll.

Wie CNA Deutsch berichtete, hat der Fall hat zu Spannungen in der DBK und mit Rom geführt. Papst Franziskus hat die Kardinäle Reinhard Marx und Rainer Maria Woelki sowie Bischof Felix Genn nach Rom zum Gespräch gebeten. Das bestätigte nun die DBK in ihrer Presse-Mitteilung. Darin heißt es zum heutigen Treffen lediglich, dass im Rat die Argumente nochmals "ausgetauscht" worden seien.

Was die "finale Fassung" der umstrittenen Handreichung betrifft, welche bereits vor ihrer Endfassung von den deutschen Bischöfen mehrheitlich zugestimmt wurde, sei diese "nun gemäß Beschlussfassung" von "den Vorsitzenden der Glaubenskommission und der Ökumenekommission sowie dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz festgestellt", so die DBK, und fährt fort:

"Kardinal Reinhard Marx wird die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz und die zuständigen Einrichtungen in der Römischen Kurie informieren".

Weiter heißt es, der Ständige Rat "begrüße" die "Möglichkeit zu einem vertiefenden und klärenden Gespräch in Rom". Ziel des Gesprächs aus Sicht des Ständigen Rates sei es, "die pastoralen Aspekte und den rechtlichen Kontext auch aus weltkirchlicher Sicht zu erörtern und abzuwägen".

Hintergrund: "Ständiger Rat"

1974 richtete die DBK den "Ständigen Rat" ein - zur Entlastung der Bischofskonferenz. Im Rat ist jedes deutsche Bistum durch den jeweiligen Bischof mit Sitz und Stimme vertreten. Der Ständige Rat tritt pro Jahr fünf- bis sechsmal zusammen. 

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