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Venedig leuchtet rot für Asia Bibi und weltweit verfolgte Christen

Venedig leuchtet in rotem Licht als Zeichen der Solidarität mit verfolgten Christen am 20. November 2018

Als Zeichen der Solidarität mit Asia Bibi und allen verfolgten Christen ist am gestrigen Dienstagabend die Stadt Venedig rot aufgeleuchtet.

In einer Botschaft zur Unterstützung der Initiative sagte Papst Franziskus, dass das Ereignis "die gebührende Aufmerksamkeit aller auf das ernste Problem der Diskriminierung lenken wird, unter dem Christen in vielen Teilen der Welt leiden".

"Es gibt Länder, in denen eine Religion aufgezwungen wird, andere, in denen es gewalttätige Verfolgung oder systematischen kulturellen Erniedrigung der Jünger Jesu gibt", sagte Franziskus.

Acht bekannte Wahrzeichen Venedigs und seiner Geschichte wurden nach Einbruch der Dunkelheit im Rot der Blutzeugen Christi beleuchtet, darunter die Rialto-Brücke und die Basilika Santa Maria della Salute.

Um nicht nur auf die Verfolgung und Diskriminierung aufmerksam zu machen, zogen am Abend junge Katholiken des Erzbistums Venedig durch die Stadt, um für ihre Glaubensgeschwister zu beten.

Organisiert wurde der Abend vom Hilfswerk "Kirche in Not".

Weitere Städte diese Woche

Vom heutigen 21. bis zum 28. November werden weitere wichtige Gebäude in den Städten Montreal, Toronto, Paris, Barcelona, London, Sydney und Washington ebenfalls an einem Abend rot beleuchtet.

Im Februar hat ACN (abgekürzt Aid to the Church in Need) bereits das Kolosseum in Rom in rotem Licht bestrahlen lassen.

Im Jahr 2017 erstrahlte auch das Londoner Parlamentsgebäude, die Basilika des Heiligen Herzens in Paris und in die Kathedrale in Manila auf den Philippinen in Solidarität mit den verfolgten Christen und zum Gedenken der zahlreichen Toten, die für ihren Glauben an Jesus sterben mussten. Im Jahr davor wurde der berühmte Trevi-Brunnen in Rom beleuchtet, wie CNA Deutsch berichtete.

Solidarität mit Asia Bibi

Die gestrige Initiative in Venedig, die gemeinsam mit der Stadt und Patriarch Francesco Moraglia organisiert wurde, war besonders der pakistanischen Christin Asia Bibi durchgeführt.

Die Katholikin wurde vom Obersten Gerichtshof Pakistans am 31. Oktober vom Vorwurf der vermeintlichen "Blasphemie" freigesprochen.

Das Leben Asia Bibis ist jedoch immer noch in Gefahr, weil nach dem Urteil radikale Muslime tagelange Unruhen und Proteste verursachten: Sie fordern die Hinrichtung der fünffachen Mutter, die seit Jahren inhaftiert war und nun freigelassen werden sollte. Daraufhin entschied die Regierung der Islamischen Republik, den Fall noch einmal zu "überprüfen". 

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Der Aufenthaltsort Bibis und ihrer Familie ist derzeit unbekannt. Unklar ist auch, welche westlichen Länder der wirklich bereit ist, mit einem Asyl zu helfen. Italien hat angeboten, der verfolgten Familie zu helfen.

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