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Maximilian Kolbe: "Missionar der Liebe zu Gott und zu jedem Nächsten"

Heiliger, Märtyrer, Franziskaner: St. Maximilian Kolbe. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1936.

Als einen Missionar Jesu Christi hat Erzbischof Ludwig Schick den Märtyrer und heiligen Franziskanerpater Maximilian Kolbe gewürdigt. Im ehemaligen Vernichtungslager der Nazis in Auschwitz würdigte der deutsche Erzbischof das Zeugnis des polnischen Franziskanerpaters, der für einen Familienvater in den Hungerbunker ging und von den Nazis mit einer Gift-Injektion am 14. August 1941 ermordet wurde. 

"Seine Hauptaufgabe sah er darin, die Menschen zu überzeugen, dass alle von Gott geliebt sind und sie zu befähigen, einander zu lieben, wie Jesus Christus uns geliebt hat", sagte Schick über St. Maximilian Kolbe in Auschwitz (polnisch Oświęcim).

Besonders in diesem Jahr, in Zeiten der Coronavirus-Pandemie, sei es wichtig, sich von Pater Kolbe inspirieren zu lassen und das Evangelium zu verkünden, damit sich kein Rassismus, Nationalismus oder Egoismus auf Kosten anderer ausbreite, so der Vorsitzende des Stiftungsrats der Maximilian-Kolbe-Stiftung.

Zwar sei seit dem Kriegsende vor 75 Jahren viel Versöhnung und Frieden in Europa entstanden – vor allem auch zwischen Deutschland und Polen. Aber Frieden sei brüchig und eine ständige Aufgabe: "Das spüren wir gerade in diesem Jahr", erklärte der Erzbischof, der auch Vorsitzender der deutsch-polnischen Kontaktgruppe der Bischofskonferenzen beider Länder ist. 

Auch Papst Franziskus sowie seine deutschen und polnischen Vorgänger – Benedikt XVI. und St. Johannes Paul II. – riefen zum Frieden und zur Versöhnung auf, so Schick.  

Den vollen Wortlaut der Predigt des Erzbischofs lesen Sie hier.

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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